Niemand kann Dich von der makellosen Unversehrtheit der Seele und des ewigen Lebens trennen!

 

Niemand kann Dich von der makellosen Unversehrtheit der Seele und des ewigen Lebens trennen!

Metaphysische Anwendung der Ideen aus der Bibellektion in der Woche vom 21.-27. Oktober 2013

Seele und Körper

Bearbeitet von

Rick Stewart, C.S., Dresden, Germany

+49 351 312 4736 /rickstewartcs@aol.com

 

 

[Anmerkung: Ein Drittel der Mittel für unbedingte Reparaturen erforderlichen Mittel ( 25.000) $ ist bereits gespendet]

 

 

 

Der Spätherbst in Deutschland ist ziemlich trostlos. Die meisten Blätter sind von den Bäumen gefallen, es ist tagsüber oft dunstig, kühl, grau und bedeckt und es wird schon ab 16 Uhr 30  dunkel. Puh! Ganz ähnlich sieht es auf der gesamten Nordhalbkugel aus. Für viele Menschen ist das eine sehr deprimierende Zeit. Was kann man dagegen tun? Auf Schnee warten, der die Landschaft aufhellt? Oder mit einer Decke in der Ecke sitzen und warten, bis es wieder Frühling wird?

Nun – ich habe eine gute Nachricht für dich: In vielen Teilen dieser Erde ist schon Frühling. Hurra! Brasilien, Australien, Ghana – wir kommen!! Welche Möglichkeiten gibt es noch? Wenn du dir kein Ticket nach Rio leisten kannst, wie wäre es mit einer schönen Reise in die Seele? Eine befriedigende, friedvolle, tröstliche Reise in die schöne Wahrheit, dass Seele, Gott allgegenwärtig ist und sich überall widerspiegelt. Selbst, wenn alles trostlos und dunkel wirkt, die schönen Widerspiegelungen der Seele in ihrer ganzen Herrlichkeit warten nur darauf, dich zu inspirieren.  Die Bibellektion dieser Woche ist voll von diesen Widerspiegelungen der Seele, die inspirieren, erneuern und ermutigen.

Sanftes Licht macht uns Mut auf unserem Weg. Gestern zum Beispiel machten meine Familie und ich uns spontan zu einen Spaziergang auf, obwohl es schon 17 Uhr und dunkel war. Wir fuhren zu unserem Lieblingsplatz in den Wald und zu den Feldern in der Nähe des Flughafens. Als wir ankamen, sahen wir, dass der Vollmond immer mehr durch die Wolken hindurchschimmerte. Ich kann es kaum beschreiben, wie heilig, friedlich und seelenvoll es war, dort entlang zu gehen – mit Martha, die nach meiner Hand griff. Die ganze Familie genoss es, im Mondlicht spazieren zu gehen. Schließlich erwies sich sogar die frühe Dunkelheit als Segen, denn nach unserem Spaziergang hatten wir noch Zeit für ein heißes Bad und ein Abendessen – und das alles noch vor 19 Uhr.

Ist das Leben im Moment ein bisschen dunkel, trostlos und grau für dich? Warte ab, bis du die Widerspiegelungen von Seele in der Bibellelktion dieser Woche entdeckst. Du wirst es lieben, auf welche Weise Seele (dein Vater-Mutter-Gott) nur darauf wartet, dich zu ermutigen und zu inspirieren!

Goldener Text:  1. Thessalonicher 5:23

Du wirst vielleicht sagen, dass es in dieser Wochenlektion um etwas Hoffnung für unsere Bemühungen geht. Bleib am Ball. Du bist nicht allein. Der goldene Text aus Paulus’ Brief an die Thessalonicher ist tatsächlich sehr ermutigend. Mir gefällt die Übersetzung der Verse von  Phillips besonders gut: 

23-24 „Möge der Gott des Friedens dich heilig machen durch und durch. Möget ihr an Seele, Geist und Körper unversehrt sein, wenn Jesus Christus, unser Herr, wiederkommt. Er, der dich gerufen hat, ist treu, und er wird vollenden, was er angekündigt hat.” (J.B. Phillips New Testament)

Wechselseitiges Lesen aus: Römer

Paulus’ Brief an die römischen Christen bezieht sich auf ermutigende Verse aus Römer 13. Uns wird versichert, dass es für diejenigen, die in „Christus Jesus,” und „im Geist” sind, keine Verdammnis gibt. Paulus war ein ziemlich guter “Anfeuerer” für die frühen Christen. Diese Einführung in das Thema der Lektion ist genau wie einer der beliebten herbstlichen Begeisterungsstürme vor den großen Sportfesten in den Vereinigten Staaten. Lasst uns in den Geist dieser Lektion eintauchen und aus den wundervollen und ermutigenden Beispielen lernen.

Abschnitt 1  SEELE – widergespiegelt in der Schöpfung einschließlich des Menschen.

Die Christliche Wissenschaft entfaltet eine vollkommen andere Wahrheit als die gängige Auffassung, nach der der Mensch von einer Seele oder einem Geist „bewohnt” sein soll. Dieser Abschnitt der Lektion erklärt das grundlegende Konzept der göttlichen Wissenschaft, nämlich, dass der Mensch Seele im Leben „widerspiegelt”. Und er widerspricht der allgemeinen Auffassung, dass das Leben Materie durchdringt oder in sie „eingeblasen” wird.

Zum Beispiel an dieser Stelle  (S-5): „Identität ist die Widerspiegelung des Geistes, die Widerspiegelung des lebendigen Prinzips, Liebe, in mannigfaltigen Formen. Seele ist die Substanz, das Leben und die Intelligenz des Menschen, die individualisiert ist, aber nicht in der Materie. Seele kann niemals etwas widerspiegeln, was geringer ist als Geist… der Mensch ist der Ausdruck der Seele.”

Das inspirierende Studienwerkzeug „My Bible Lesson,” veröffentlicht von der Mutterkirche, (christianscience.com/bible-lessons/mybiblelesson) beinhaltet auch eine Erklärung von Mary Baker Eddy zu diesem Thema – hier in ihrem Buch „Vermischte Schriften” auf den Seiten 75 bis 76: „Weshalb bestehen Sie darauf, dass es nur eine Seele gibt und dass Seele nicht im Körper ist?”

In diesem Abschnitt mochte ich die Wahrnehmung, dass ich Gott gehöre. Er hat mich bei meinem Namen gerufen. (B-1) Ich gehöre zu ihm. Selbst wenn Materie und äußere Umstände versuchen, mich für sich einzunehmen, bin ich immer noch die Widerspiegelung der Seele. (S-5)

Abschnitt 2 – Wandle im GEIST und lass dich nicht von falschem Wissen täuschen Unser „Anfeuerer” in der christlich-wissenschaftlichen Praxis, der Apostel Paulus, ermuntert seinen Freund Timotheus (B-7):  ,O Timotheus! Bewahre, was dir anvertraut ist, und meide das ungeistliche lose Geschwätz und das Gezänk der fälschlich so genannten Erkenntnis, zu der sich einige bekannt haben und sind vom Glauben abgeirrt.”

Die Zitate aus Wissenschaft und Gesundheit in diesem Abschnitt (S-6) – (S-9) zeigen, wie wichtig es ist, aus dem angesammelten Wissen der physischen Sinne und sterblichen Überzeugungen herauszutreten. Theorie und Wissen, das auf materiellen Vorstellungen beruht, verbergen Gott (S-6). „Der Irrtum, der behauptet, Seele sei im Körper, Gemüt in der Materie und Gutes im Bösen, muss dies widerrufen und solche Äußerungen unterlassen; sonst wird Gott auch weiterhin vor der Menschheit verborgen bleiben…”

Als ich diese metaphysische Anwendung ausarbeitete, rief mich ein Freund aus England an, und wir sprachen davon auf Geist zu schauen und nicht auf den Körper – auf den Körper im weitesten Sinne. Ich erinnerte mich daran, dass die christlich wissenschaftliche Lehrerin meiner Mutter, Mary Sands Lee, mit der Christlichen Wissenschaft im Rahmen ihrer Arbeit als junge, aufstrebende Schauspielerin in Berührung kam. Sie hatte Wissenschaft und Gesundheit gelesen und stieß auf eine Seite, auf der Mrs. Eddy etwas über ein Heilmittel bei Müdigkeit schrieb (S&H 218): „Du sagst nicht, dass ein Rad müde wird; und doch ist der Körper ebenso materiell wie das Rad.”

Mrs. Lee lebte in Chicago und die heißen Sommertage verbrachte ihre Familie üblicherweise in ihrem Haus am Michigan See. Meistens bereitete das Dienstpersonal das Haus für die Sommersaison vor. Die junge Mary erreichte also das Haus, aber die Dienstboten waren noch nicht zu sehen. Also fing sie selbst schon mit dem Hausputz an. Während sie arbeitete, fiel ihr die Stelle aus Wissenschaft und Gesundheit wieder ein, die sie gerade gelesen hatte und sie wiederholte für sich: „Ich kann nicht müder werden als ein Wagenrad”. Mary war körperliche Arbeit nicht gewohnt, da man ihr immer gesagt hatte, sie leide an einem Herzfehler. An diesem Tag aber hörte sie auf eine geistige Eingebung und sie arbeitete. Das Dienstmädchen, das schon viele Jahre bei der Familie beschäftigt war, traf schließlich ein und rief aus: „Mary, was ist denn mit dir passiert!?” Es schien so, dass Marys rosige Wangen und ihr gesundes Erscheinungsbild etwas gänzlich Neues für das Dienstmädchen war. Mary war völlig geheilt.

Wenn wir auch nur ein bisschen „ermattet” waren, riet unser sehr geschätzter Stellvertretender Direktor, Warren, dass wir uns einfach in das „Kinderbett” (COT) legen. Nicht das richtige, bequeme Beistellbett, das wir neben uns haben, sondern das spirituelle Kinderbett, auf das sich Mary Baker Eddy in Wissenschaft und Gesundheit bezieht und das uns vor Müdigkeit bewahrt. Warrens „Lieblings-Kinderbett” ist „das “Bewusstsein der Wahrheit”. Unsere Führerin schreibt auf Seite 218 von Wissenschaft und Gesundheit: „Das Bewusstsein der Wahrheit ist erholsamer als Stunden des Schlafs in einem unbewussten Zustand.“

(S9): „Wir müssen den falschen Glauben zerstören, dass Leben und Intelligenz in der Materie sind, und uns auf das stützen, was rein und vollkommen ist. Paulus sagte: ,Lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.‘ Früher oder später werden wir verstehen lernen, dass die Fesseln der begrenzten Fähigkeit des Menschen von der Illusion geschmiedet werden, dass er im Körper lebt statt in der Seele, in der Materie statt im Geist.

Abschnitt  3 – Joseph, ein Beispiel für Integrität und Unbescholtenheit, die von keiner Person und keinem körperlichen Denken beeinflusst wird.

„Aber er hat mich provoziert!”  An diese Zeit in meiner Kindheit kann ich mich noch gut erinnern, wenn ich versuchte, jemand anderem die Schuld für ein Missgeschick in die Schuhe zu schieben. Welch ein Frieden tritt aber erst in unser Leben, wenn wir erkennen, dass jeder von uns seinen Weg wählt, unabhängig vom Einfluss der Anderen. Wir lernen, unsere Integrität und Unbescholtenheit aufrecht zu erhalten.

Joseph liefert uns ein inspirierendes Beispiel in Genesis 39. Wir erfahren, dass die Ehefrau seines Chefs ständig versuchte, ihn zu verführen und zu unethischem Verhalten zu bewegen. Er widerstand ihr jedoch beharrlich. Und obwohl es so aussieht, als ob ihm ihre Verärgerung zu schaffen macht, hält er seine Integrität und Unbescholtenheit aufrecht. Zuguterletzt rettete seine Integrität ganz Ägypten und Josephs gesamte Familie.

Die Zitate aus Wissenschaft und Gesundheit (S-10) bis (S-14) helfen uns zu verstehen, warum Joseph körperliche Versuchungen abwehrt. Uns den Verlockungen und Reizen der Materie und der materiellen Sinne hinzugeben, bringt uns keinen Schritt weiter. Ebenso wenig Glück, Erfüllung oder Erfolg bringt es uns, wenn wir uns den Belanglosigkeiten trivialer Fernsehserien aussetzen.

(S-10 ) „Meinst du, die Zeit wäre noch nicht gekommen, in der zugegeben wird, dass Seele Substanz ist und den Körper beherrschen kann?”

(S-11) „Das Böse ist nicht das Höchste; das Gute ist nicht hilflos; noch sind die so genannten Gesetze der Materie primär und das Gesetz des Geistes sekundär. Der Körper steht nicht an erster Stelle und Seele an letzter, noch ist das Böse mächtiger als das Gute.”

Abschnitt 4 – Steh auf und praktiziere die Wissenschaft der SEELE

Es fällt nicht immer leicht, sich von vorherrschenden Überzeugungen und Theorien zu lösen. Manchmal glaubt man etwas, was nicht wahr ist, niemals wahr war, niemals wahr werden wird. Und nicht immer ist es leicht, sich darüber zu erheben.

Ptolemäus.  Ein Beispiel hierfür ist die Theorie des aus Alexandria stammenden Griechen Ptolemäus. Er entwickelte eine „geozentrische” Theorie darüber, wie Planeten und Sterne sich zueinander verhalten. Seine Theorie bestand schlichtweg darin, dass die Erde im Mittelpunkt des Planetensystems stand. Und diese Annahme hielt sich für etwa 1400 Jahre. Es war eine vorherrschende und allgemein akzeptierte Theorie. Aber sie war niemals wahr.

Nicolaus Copernicus (19. Februar 1473 – 24. Mai 1543) war ein polnischer Mathematiker und Astronom, der das heliozentrische Modell vertrat, das die Sonne (und nicht die Erde) in den Mittelpunkt stellte.  Sein Buch, das diese Theorie beschreibt, wurde 1543 kurz vor seinem Tod veröffentlicht. Es galt als wesentlicher Beitrag zur Geschichte der Wissenschaft.

Jesus. Ungefähr vor 2000 Jahren lebte ein junger Mann, der jeden Menschen, den man vor ihn brachte, von seiner Krankheit heilte. Der Lahme lief wieder, der Blinde sah, die Toten wurden auferweckt. Oft gebot er den Kranken, die geheilt wurden „Steh auf”. Viele erkannten und akzeptierten ihn als den Sohn Gottes, den Retter, den verheißenen Messias. 

Mary Baker Eddy. Mary Baker Eddy lebte von 1822 bis 1910. Sie entdeckte und praktizierte eine Wissenschaft, die auf den Lehren Jesu Christi beruhte. Sie bezeichnete sie als „Christliche Wissenschaft” und lehrte sie auch. Mit dieser Wissenschaft heilten sie und ihre Scüler die Kranken nach der gleichen Methode, die Jesus Christus anwandte – und das tun die Christlichen Wissenschaftler auch heute noch.

In diesem Abschnitt der Lektion erklärt sie Jesu Heilungen wie folgt: (S-16)

„Die Umkehrung der Wissenschaft der Seele durch die materiellen Sinne wurde vor neunzehnhundert Jahren durch Jesu Demonstrationen auf praktische Weise aufgedeckt; doch diese so genannten Sinne unterwerfen das sterbliche Gemüt noch immer dem sterblichen Körper und ernennen gewisse Teile der Materie, wie das Gehirn und die Nerven, zum Sitz von Schmerz und Behagen, von wo aus die Materie diesem so genannten Gemüt über sein Glück oder Elend berichtet.”

„Das zeitliche Leben ist eine falsche Auffassung vom Dasein. Unsere Theorien machen in Bezug auf Seele und Körper den gleichen Fehler, den Ptolemäus in Bezug auf das Sonnensystem beging. Sie bestehen darauf, dass die Seele im Körper und daher das Gemüt der Materie untersteht.”

(S-18) „Die Wissenschaft, die Jesus lehrte und lebte, muss über alle materiellen Ansichten von Leben, Substanz und Intelligenz sowie über die vielfältigen Irrtümer siegen, die aus solchen Anschauungen entstehen.”

Abschnitt 5: wenn man die falsche Vorstellung von Seele loslässt, zeigt sich das ewige Leben

In seinem ersten Brief an die Korinther sagt Paulus (1.Kor. 15: 26, 57): „Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!“ (B13)

Der Psalmist stimmt dem zu: „Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Werke des Herrn verkünden.“(B16, Ps 118:17)

[Wissenschaft und Gesundheit springt genau auf den Wagen und verkündet mit diesen Worten die Unsterblichkeit des Menschen:] „Nur wenn wir den falschen Begriff von Seele verlieren, können wir die ewige Entfaltung des Lebens als die ans Licht gebrachte Unsterblichkeit erlangen.“ (S19, 335:22)

„Der anerzogene Glaube, dass Seele im Körper sei, lässt die Sterblichen den Tod als Freund betrachten, als Schrittstein von der Sterblichkeit zur Unsterblichkeit und Glückseligkeit. Die Bibel nennt den Tod einen Feind, und Jesus überwand den Tod und das Grab, statt sich ihnen zu ergeben. Er war „der Weg“. Für ihn war daher der Tod nicht die Schwelle, über die er in die lebendige Herrlichkeit schreiten musste.“ (S20, 39:10)

Welche Gefahr bilden falsche Theorien? Ist es nicht manchmal so, dass die Menschen einen Ausweg sehen, der von einer falschen Theorie ausgeht? Dadurch fehlgeleitet entscheiden sie sich, um dann aber festzustellen, dass sie nicht weitergekommen sind. So etwas gibt es nicht erst seit heute. Der Psalmist erhob sich so, dass er die Gewissheit  bekam, es doch zu schaffen. Ihm mögen Furcht, Zweifel, Dunkel und Depression begegnet sein, wodurch er meinte, es nicht zu schaffen, aber dann erhob sich in seinem Denken eine neue geistige Auffassung, sodass er schrieb: „Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Werke des Herrn verkünden.“ (Ps 118: 17, B16)

Das ist vielleicht so ähnlich wie die Erfahrung, die Mary Baker Eddy in ihrem Buch Vermischte Schriften auf S. 24 beschreibt: „Paulus schreibt: ,Fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede.‘ Dieses Wissen kam mir in einer Stunde großer Not, und ich übergebe es euch als ein Zeugnis, dass der Morgenstern über der Nacht der materiellen Sinne an einem Sterbebett aufging. Dieses Wissen ist praktisch anwendbar, denn es bewirkte meine augenblickliche Wiederherstellung von einer durch Unfall verursachten Verletzung, die die Ärzte für tödlich gehalten hatten. Nach drei Tagen bat ich um meine Bibel und schlug Matthäus 9:2 auf. Während ich las, dämmerte in meinem Bewusstsein die heilende Wahrheit auf, und die Folge davon war, dass ich aufstand, mich ankleidete und mich fortan einer besseren Gesundheit erfreute als je zuvor. Jene kurze Erfahrung schloss einen Schimmer der großen Wahrheit in sich, die ich seitdem anderen klarzumachen versuchte: dass Leben in und aus dem Geist und die einzige Wirklichkeit des Daseins ist.“ (Verm. 24: 3-19)

Abschnitt 6: Jesus erhob sich aus dem Grab und lieferte den Beweis für das ewige Leben.

Ist dieser wunderbare Beweis unseres Meisters nicht etwas, das uns alle anspricht?  Seht, was durch das Verständnis von Gott und durch unsere Beziehung zu Ihm und seinem Christus alles möglich ist! In diesem Abschnitt wird uns die Geschichte von Maria Magdalena erzählt, die mit ihrem auferstandenen Meister spricht und von den Jüngern, die mit ihm essen und von Thomas, der die unwiderlegbare Wahrheit erfährt, dass sein Meister wirklich auferstanden ist.

In Wissenschaft und Gesundheit lesen wir: „Leben ist das Gesetz der Seele, ja das Gesetz des Geistes der Wahrheit, und Seele ist niemals ohne ihren Ausdruck. Das individuelle Sein des Menschen kann ebenso wenig sterben oder in Bewusstlosigkeit verschwinden wie Seele, denn beide sind unsterblich.

Dem Glauben, dass das Dasein von Materie abhängt, müssen wir mit der Wissenschaft entgegentreten, und er muss durch die Wissenschaft gemeistert werden, bevor Leben verstanden und Harmonie erlangt werden kann.“ (S25, 427: 3-8, 11)

Noch einfacher ausgedrückt: „Wir alle müssen lernen, dass Leben Gott ist.“ (S26, 496: 9)

In der letzten Lektionsbesprechung über das Thema „Bewährung nach dem Tod“ fand sich eine Erfahrung über die Wiederbelebung eines geliebten Kaninchens: Unser Direktor, Warren Huff berichtete:

[ „Es passierte am Ende einer Camp-Saison, als Holly noch die Grundschule besuchte. Das Kaninchen Jane atmete nicht mehr und war kalt und steif wie ein Brett, als wir uns auf den Heimweg machten. Holly bat darum, ihr weißes Osterhäschen nicht dort im Camp begraben zu müssen und stattdessen die Rückfahrt zu nutzen, um es mit unseren Gebeten ins Leben zurückzuholen, so wie Jesus das mit Lazarus in der letzten Wochenlektion gemacht hatte. Holly hielt Jane auf ihrem Schoß, streichelte sie, sang und betete die ganze Zeit und nach einigen Stunden reagierte Jane wieder vollständig. Bis dahin war Jane ein angriffslustiges Kaninchen gewesen, das immer, wenn ihm jemand zu nahe kam, um sich biss, sodass mehrmals Blut geflossen ist. Nachdem sie vom Tod erweckt wurde, liebte sie Zärtlichkeiten und hat nie wieder jemand angegriffen oder gebissen.“]

Abschnitt 7: Erhebt Euch von den billigen Zuschauersitzen und spielt mit!

Diese Wochenlektion handelt von der Wissenschaft der Seele, die tatsächlich eine völlig neue Betrachtungsweise der Universums liefert. Sie ist und kann sogar revolutionärer sein als der geänderte Glaube über die Sterne und Planeten, die angeblich um die Erde kreisten. Ja, selbst wenn dieser falsche Glaube über viele Jahrhunderte die Norm war, so war er doch niemals die Wahrheit.

Nun lasst uns sehen, was unser beliebter Anfeuerer dazu sagt! Paulus schrieb an die Römer: „Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, eure Leiber als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer hinzugeben, was euer vernünftiger Gottesdienst ist.“ (B22, Röm 12.1)

Und er ermutigte die Christen in Kolossai: Seid ihr nun mit Christus auferstanden, dann sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.  Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. … und wisst, dass ihr vom Herrn das Erbe als Lohn empfangen werdet; denn ihr dient dem Herrn Christus.“ (B24, Kol. 3: 1, 2, 24)

Und dann ermutigte er die Christen in Thessaloniki: „Prüft alles, und das Gute behaltet. … Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer Geist soll ganz, mit Seele und Leib, untadelig bewahrt werden bis zur Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus.“ (B24, 1.Thes 5: 21, 23)

Nun, da ist ja unser Goldener Text schon wieder! Der Kreis hat sich geschlossen. Wie wir bei Phillips lesen: „Möge der Gott des Friedens euch durch und durch heiligen. Mögt ihr in der Seele, im Gemüt und im Körper in unbefleckter Unversehrtheit sein bis unser Herr Jesus Christus kommt. Der Euch ruft, ist äußerst gewissenhaft und wird vollenden, was er sich vorgenommen hat.“ (J.B. Phillips, Neues Testament)

Mrs. Eddy sagt das so: „Paulus hatte eine klare Auffassung von den Forderungen der Wahrheit an die Sterblichen in körperlicher wie geistiger Hinsicht, als er sagte: ,Gebt eure Leiber als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer [hin], was euer vernünftiger Gottesdienst ist.‘ … Die Zeit wird kommen, in der der geistige Ursprung des Menschen, die göttliche Wissenschaft, durch die Jesus in das menschliche Dasein geführt wurde, verstanden und demonstriert werden wird.“ (S27, 325: 20-24, 27)

Und wie man sagt, „Keine Zeit gleicht der heutigen.“ Ihr werdet Euch darüber freuen, wie Seele (Euer Vater-Mutter) nur darauf wartet, Euch zu ermutigen und zu inspirieren!

[Die oben wiedergegebenen Ideen zur Anwendung stammen von einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber, der schon als Ausüber in Residence bei den CedarS-Camps gearbeitet hat. Sie sollen in erster Linie den CedaS-Campern und Mitarbeitern (und auch ihren Freunden) dazu dienen, täglich den großen Wert des Studiums der Bibellektionen während des ganzen Jahres (und nicht nur im Camp) zu erfassen! Du kannst dich auch eintragen, um wöchentlich durch e-mails über diese Ausarbeitungen ehemaliger CedarS Mitarbeiter informiert zu werden, damit Du sie mit älteren und jüngeren Sonntagsschülern teilen kannst, indem Du den “subscribe now”  Button (unten links auf der Seite http://www.cedarscamps.org/metaphysical/ ) anklickst.