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Teilt den Becher des Heils untereinander aus !
Ideen für die Anwendung der Wochenlektion:
Sakrament
in der Woche vom 2. bis 8. Januar 2012
von Phebe Telschow, St. Louis, Missouri

[In eckigen Klammern und in Kursivschrift stehen Anmerkungen von Warren Huff, CedarS-Direktor und Herausgeber der Mets und PSSTs und PYCLs: Die folgenden Ideen zu Anwendung für diese Woche und die möglichen Sonntagsschulthemen (PSST), die noch nachfolgen, werden ganzjährig primär für die Camper und Mitarbeiter von CedarS (und auch für einige Freunde) angeboten, um den großen Wert des täglichen Lektionsstudiums (nicht nur im Camp) zu erkennen und zu demonstrieren. Du kannst Dich anmelden, um sie kostenlos per e-Mail zu erhalten – jeden Montag in Englisch und etwa Mittwoch in freier Übersetzung in französisch durch durch Pascal, in deutsch durch Helga und Manfred oder in spanisch durch ein Team von Ana, Eric, Claudia und Patricio. Ihr könnt euch eintragen auf der Seite:  www.cedarscamps.org/newsletters]
 
[Allen Spendern, die zum Fond für notwendige Reparaturen beigetragen haben, herzlichen Dank. Wir haben unser Spendenziel zum 31.12.2011 erreicht!]
 
 
Die Bibel ist voller Symbole und Metaphern, und in ihren Schriften lehrt Mary Baker Eddy die Schüler der Christlichen Wissenschaft, wie man über die wörtliche Auslegung hinausgeht und zu der tieferen geistigen Bedeutung der Heiligen Schrift kommt.
 
Viele der Metaphern in der Bibel sind richtige Anschauungsbeispiele – geistige Lektionen vom geistigen Standpunkt aus auf materielle Bilder und Objekte gerichtet . Offensichtlich ist das wichtigste Anschauungsobjekt in dieser Lektion der Becher oder Kelch. In dieser Wochen­lektion gibt es über 20 Hinweise auf den Kelch – das fängt schon im Goldenen Text an mit dem „Kelch des Heils”. [mehr darüber im PS] Diese kräftige Hervorhebung des Bechers gibt uns Gelegenheit, ein paar tiefere Gedanken auf dieses Thema zu richten. Das Trinken aus einem Becher ist wohl nichts Besonderes. Das machen wir jeden Tag und hoffentlich mehr­mals am Tag. Welche geistige Lektion könnte wohl mit einem solchen weltlichen Tun verbunden sein? Und was in der Welt hat das mit dem Sakrament zu tun?
 
In der ersten Ausgabe des Websters lesen wir neben der Definition als „eines äußeren Anzeichens für innere geistige Gnade” auch, dass das Sakrament ein Gelöbnis oder eine Zeremonie sei, die von den Nachfolgern Jesu durch ihre besondere Beziehung zum ihm geschaffen, eingehalten, erneuert und anerkannt wurde.
 
1. Abschnitt: Es gibt viele Dinge, die sich zum Symbol für diese Art Gelöbnis oder christliche Zeremonie entwíckelt haben, wie sie von den Nachfolgern Jesu eingehalten werden. Sie haben sie geschaffen, eingehalten, erneuert und sanktioniert. Ein Beispiel dafür ist die Taufe. Davon handelt der erste Abschnitt dieser Wochenlektion. Ein anderes Sakrament, Gelübde oder Zere­monie ist das, was die meisten Religionen als „Eucharistie” bezeichnen. Die Tradition der Eucharistie geht auf das letzte Abendmahl mit Jesus zurück, als er das Brot brach und mit seinen Jüngern den Kelch mit Wein teilte und sie so die geistige Bedeutung dieser Dinge lehrte. Wir lesen im 5. Abschnitt dieser Lektion über dieses letzte Abendmahl. Zusätzliche Inspiration dazu finden wir in den Zitaten aus Wissenschaft und Gesundheit, die uns neue Einblicke Mrs. Eddys vermitteln.
 
Was genau bedeuten uns heute die Symbole der Taufe und des gemeinsam getrunkenen Kelchs? Die ist Taufe nicht allzu geheimnisvoll. Hier geht es um Reinheit. Sie steht symbolisch für unsere Bereitschaft, rein zu sein und uns von weltlichen Denk- und Lebensgewohnheiten zu trennen.
 
Doch aus einem Becher zu trinken, ist nicht so einleuchtend. Wenn wir sorgfältig darüber nachdenken, so ist das Trinken aus einem gemeinsamen Becher doch etwas Intimes. Das machen wir nicht mit einem Fremden, sondern nur mit einem guten Freund oder Familien­mitglied. Wie oft betrachten wir Christus Jesus als zu dieser Gruppe gehörend? (Hoffentlich können wir ehrlich sagen, dass er uns lieb und nahestehend ist; doch wenn wir das Gefühl haben, hier etwas besser machen zu können, dann können wir hier und jetzt damit anfangen.)
 
Was genau haben wir mit Christus Jesus gemeinsam, wenn wir seinen Kelch trinken? Traditionell ist der gemeinsam genutzte Kelch eine Metapher dafür, dass man an eines anderen Lebenslos teilhat – oder gar an dessen Lebensziel. Was befindet sich in dem gemein­samen getrunkenen Kelch? In einigen Fällen sagt die Bibel, dass es ein Becher kalten Wassers sei -, wie zum Beispiel in „Wer … einen Becher mit kaltem Wasser zu trinken gibt, weil er ein Jünger ist, …” (Mt 10:42), und manchmal geht es um einen Becher Wein, wie beim letzten Abendmahl. Sowohl Wasser als auch Wein haben eine viel tiefere geistige Bedeutung. Oft haben wir das Wort Wasser in der Bibel als Metapher für Gottes Wort. (z. B. in 5. Mose 32:2: „Meine Lehre träufle wie der Regen, und meine Rede riesele wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf das Kraut.”) Mrs. Eddy sagt uns im Glossar von Wissenschaft und Gesundheit, dass Wein Inspiration und Verständnis bedeutet.
 
Wie können wir sicherstellen, dass wir das Sakrament in jeden unserer Tage einbeziehen? Als Teil unserer Antwort auf diese Frage wollen wir zwei wichtige Wörter untersuchen, die mit dem Konzept des Sakraments zusammenhängen: heilig und Opfer.
 
Für die Definition des Wortes „heilig” finden wir in der 1. Ausgabe des Websters, dass etwas Heiliges vollkommen rein ist und sich vollständig auf Gott und die Anbetung Gottes bezieht. Heilige Dinge verdienen es geehrt zu werden, weil sie sich jenseits und über allem befinden, was im Bereich der Sterblichkeit, der Sünde, der Krankheit, des Todes und aller Disharmonie liegt. Etwas Heiliges kann nicht auf keine Weise profanisiert, gebrochen, oder beschädigt werden.
 
Was gilt nun heute und in diesem Zeitalter als heilig? Hast Du schon einmal daran gedacht, dass das, was Du als Gottes Idee bist, etwas ganz Heiliges ist? (s.a. 1. Mose 1: 26,27,31) Die Tatsache, dass wir Gottes eigene, heilige Ideen sind, ist ein guter Grund, hinsichtlich der körperlichen, mentalen un moralischen Reinheit unseres Lebens treu zu sein. Wenn wir uns an diesen Standard der Reinheit halten, so ist das nur eine Achtung unserer Beziehung zu Gott, und es sagt etwas über unserer Dankbarkeit für Gottes Gegenwart, Macht und Liebe aus. Dieser selbstlose Ausdruck der Dankbarkeit und Achtung Gottes eignet sich als Sakrament.
 
Nun zum Opfer: das muss nichts Schreckliches sein. Es kann etwas Glückliches, etwas Positives sein und großes Wachstum und großen Segen bringen. Im herkömmlichen, religiösen Sinne ist im Begriff Opfer der Austausch von etwas, das man materiell für wertvoll hält, gegen etwas, das geistig unermesslich wertvoll ist, enthalten. Mrs. Eddy könnte davon sprechen, „…die Gegenstände des Sinnes gegen die Ideen der Seele ein[-zu­tauschen]” (s.a. W&G 123:12 und 269:15)
 
Im dritten Abschnitt dieser Lektion wird erklärt, wie die Liebe zu Gott uns so inspirieren kann, dass wir mehr wie kleine Kinder werden und alte falsche Konzepte gegen neue und wahre Ideen austauschen.
 
Der vierte Abschnitt beleuchtet unsere Möglichkeit, jeden Anspruch von Vererbung zur Ehre unseres wahren geistigen Erbes auszutauschen. Fällt Dir noch irgendein anderer heiliger Austausch ein, den wir vornehmen könnten? Gibt es heute eine Gelegenheit, Furcht gegen erneuerten moralischen Mut einzutauschen? Und wie sieht es mit einer alten Trauer aus, die wir gegen neue geistige Freude eintauschen könnten?
 
Das allgemeine Denken mag sagen, dass diese Art Austausch (dieses „Opfer”) sehr schwer zu machen sei. Aber das Verständnis der Christlichen Wissenschaft und dieser Lektion zeigen, dass der reine und praktische Ausdruck von Liebe und Dankbarkeit für Gott diesen Austausch nicht nur möglich macht, sondern auch normal und natürlich. [Die Besucher beim Heiligtum in der Wildnis im CedarS Bibelland-Park können die geistige Lektion lernen, dass man, um zum Licht und der Versorgung zu kommen, die man vom Gebet zu Gott erwartet, erst einmal über die erste Stufe des Opferns hinaugehen muss. Auf der zweiten Stufe befindet sich ein Bronzebecken, in dem man sich die Hände und die Gedanken waschen muss, um sie von jedem Gefühl zu reinigen, dass eine Opfergabe einen Verlust bedeutet. Dadurch wird unser Gebet zu einem „Opfer reiner Lieb’, zu dem Gott führet mich!” (Lied 253)]
 
Wenn man das, was wirklich von Gott kommt, ehrt und achtet (z.B. das, was heilig ist), dann fällt es einem viel leichter, falsche Konzepte für die Wahrheit zu opfern. Dieser gesunde, heilende Austausch des Falschen gegen das Wahre ist nicht die einzige Beschreibung für das Sakrament. Er ist einer der Hauptbestandteile der Erlösung.
 
Während Du diese Wochenlektion liest, denke über die folgenden Fragen und Themen nach:
°               Der Kelch: nicht nur Wasser und Wein, sondern auch heiliges Ziel, Verständnis, Inspiration und Erlösung. Wenn wir mit Christus einen Kelch trinken, heißt das nicht auch, dass wir ihn zusammen mit unseren Mit-Jüngern trinken? Überlegt mal, was für ein zartes und wahres Gefühlt der Brüderlichkeit dieses Verständnis unserer Kirchenarbeit und unserer christich-wissenschaftlichen Heilpraxis bringt.
°           Reinheit, Reinigung mit Wasser und die Rolle der Taufe: Wie oft müssen wir im Geist untertauchen, und wie stellen wir das genau an? Welchen Unterschied bewirken Reinheit, Unschuld, Kindlichkeit und wahre Geistlichkeit in unserem Denken und Erleben?
°           Die natürliche Folge des Sakraments: Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Sakrament und dem Heilen?
°           Was ist unsere Verantwortung (unsere Fähigkeit, Gott zu antworten) für das Sakrament?: Wie sähe die Welt aus, wenn jeder sich aus vollem Herzen einem Christus-gleichen Ziel widmete? Wie es in einem Lied heißt: „Lass Frieden sein auf Erden, und lass beginnen ihn bei mir!”
°           Was bedeutet es wirklich, den „Kelch des Heils” zu nehmen?” Wie sieht das aus? Was tun wir, um das zu erreichen?
°           Welcher Zusammenhang besteht zwischen Sakrament, Auferstehung und Himmelfahrt?: Welche Eigenschaften des Sakraments ermöglichten nicht nur die Auferstehung, sondern auch die Himmelfahrt? Was hat das Sakrament damit zu tun, dass die Jünger in der Lage waren, für diese Siege Zeugnis abzulegen und wirklich zu erkennen, dass der Tod unwirklich ist? Welche Relevanz haben diese Beispiele heute für uns? Kann es sein, dass die Einbeziehung des Sakraments in unser tägliches Leben eine Auferstehung und Himmelfahrt in uns ermöglicht?
 
[Warrens Anmerkung zum Goldenen Text (GT): Beim Studium der Betriebswirtschaft lernt man, mit der Kosten-Nutzen-Analyse zu arbeiten, um weiteres Vorgehen zu ermitteln. Wenn ich im GT das Wort „Wohltat” (Nutzen) sehe, (Ps 116: 12) dann denke ich an Mrs. Eddys Exegese über die klugen und die törichten Jungfrauen, wo sie beschreibt, dass die lohnenden Bemühungen auch etwas kosten sollten, wo nutzlose Bemühungen doch immer teuer sind: „Sucht die Wahrheit und folgt ihr nach. Sie sollte euch etwas kosten: ihr seid willig, für Irrtum zu zahlen, und erhaltet nichts dafür; wenn ihr aber den Preis für die Wahrheit zahlt, werdet ihr alles empfangen.” (Verm 342:24) Im GT definiert der Psalmist „den Preis der Wahrheit” so: „Ich will den Kelch des Heils nehmen und des Herrn Namen anrufen.”
 
Warrens Anhang zu 23. Psalm bezieht sich auf den letzten Vers im Wechselseitigen Lesen und in der Lektion (S28, 578): ich weiß nicht, woher ich das habe und wer diese Zusammenfassung des 23. Psalms gescrieben hat, aber über viele Jahre hat unsere Familie (und auch andere) das immer wieder sehr inspirierend gefunden. (Achte auf dem Zusammenhang mit dem Kelch im letzten Vers!)
 
Der Herr ist mein Hirte;
betrifft die Beziehung
mir wird nichts mangeln.
das ist die Versorgung
 Er weidet mich auf einer grünen Aue
das ist die Ruhe
und führt mich zum frischen Wasser.
das ist die Erfrischung
 Er erquickt meine Seele;
das ist die Heilung
er führt mich auf rechter Straße
das ist die Führung
 wegen seines Namens.
das ist das Ziel
Und wenn ich auch im finsteren Tal wandere,
die Prüfung
fürchte ich kein Unglück;
der Schutz
 denn du bist bei mir,
das ist Treu und Glauben
dein Stecken und Stab trösten mich.
das ist die Disziplin
 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
das ist die Hoffnung
Du salbst mein Haupt mit Öl
das ist Hingabe
und schenkst mir übervoll ein.
das ist die Fülle
 Gutes und Barmherzigkeit werden mir mein Leben lang folgen,
das ist Segen
und ich werde im Haus des Herrn bleiben.
das ist Sicherheit
immerdar
das ist die Ewigkeit
 
[Warrens P.S. zum Abschnitt 7: Zitat S27 ist mein Lieblingsspruch beim Wasserschi. Wenn das Kommando „Fertig, los” kommt, damit das Boot anzieht, neigen sich manche Anfänger immer gleich nach vorne, als ob sie alleine hochkommen wollten, Und dann fallen sie auf die Nase. Doch wenn wir innehalten, darauf warten, dass das Boot, oder wirklich Gott als die eigentlich Kraft uns hindurchziehen kann, dann geht uns Gott voraus und wir bringen so viel Beherrschung zum Ausdruck, dass wir meinen, über das Wasser gehen zu können. (Eine erfolgreiche Wartestellung des Wasserschiers entspricht der Haltung eines Zeugnisgebers, der beim Aufstehen eine kleine Pause einlegt, bevor er weitermacht, weil er sieht, dass gleichzeitig noch ein anderer Zeugnisgeber aufgestanden ist.) „Angesichts der unendlichen Aufgaben der Wahrheit halten wir inne – warten auf Gott. Dann drängen wir vorwärts, bis der unbegrenzte Gedanke entzückt fortschreitet und die unbeschränkte Vorstellung beflügelt wird, um die göttliche Herrlichkeit zu erreichen.” (W&G 323:10) Wenn wir uns auf gleiche Weise klarmachen, dass das Leben von Gott handelt, von Liebe und nicht von uns (als körperliche Wesen) oder durch uns (als persönliche Erzeuger), dann sind wir frei, um die „unumkehrbare” Vollkommenheit des Menschen zu reflektieren, ALS EIN GEISTIGES WESEN, als „Bild”, als „Reflexion Gottes” … die „weder verkehrt noch umgekehrt” ist (verkehrt in Position, Ordnung oder Beziehung), „sondern aufrecht und gleich Gott”. (nach dem engl. W&G)]
 
Anmerkung: Die Bibelstellen sind aus der „Neuen LutherBibel 2009″
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