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Komm durch die Himmelstür, die niemals zugeschlagen wird.

 

Rick Stewart, C.S., Dresden, Germany
CedarS Anwendungen für die christlich-wissenschaftliche Wochenlektion in der Woche vom 20. bis 26. Oktober 2014

Thema: Bewährung nach dem Tod

Ausarbeitung: Rick Stewart, C.S.

(rickstewartcs@aol.com)              +49 351 312 4736

 

[Ergänzungen in eckigen Klammern und Kursivschrift von CedarS-Direktor Warren Huff, dankbar für jede Spende in die folgenden Fonds: “Maintenance Musts” & “Adopt the Herd”!]

 

Ich lebe mit meiner Familie im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses. Etwa vor 10 Jahren wollte ich morgens etwas vom Hausflur in die Wohnung holen, als mir ein Windzug plötzlich die Wohnungstür zuschlug. Ich stand ohne Schlüssel draußen – und in der Unterhose. Um an einen Reserveschlüssel zu kommen, hätte ich von Busch zu Busch hüpfend zu einem Nachbar auf der anderen Seite des Hofs gemusst. Aber ich hatte die Idee, beim Wohnungsnachbarn zu klingeln, der mir dann sein Telefon borgte, damit ich mir den Reserveschlüssel bringen lasse konnte.

Oh Mann! Das Erlebnis hat mich gelehrt, wie schön offene Türen sind oder auch nur ein Schlüssel zu einer verschlossenen Tür! Und die Bibellektion dieser Woche erinnert mich an diese Freude!

Vor vielen Jahren hat Mary Baker Eddy die Themen für unsere Bibellektionen festgelegt. Sie wusste dass es viele Themen aus den Lehren und Dogmen von Kirchen gab, die behandelt werden mussten, damit wir unsere Beziehung zu Gott besser verstehen. Eines dieser Themen ist die „Bewährung nach dem Tod“. Statt sich den Diskussionen orthodoxer Kirchendogmen zu beugen, ermutigte uns Mrs. Eddy, danach zu suchen, was die Bibel zu diesen Themen zu sagen hat. In dieser Woche können wir entdecken, wie sich uns „eine offene Tür zum Himmel“ entfaltet, die nie zugeknallt wird und durch die wir gehen können – durch das Leben und nicht durch den Tod. Lasst uns gemeinsam erfahren, wie wir diese offene Tür zum Himmel finden können!

Und so definiert Mrs. Eddy in Wissenschaft und Gesundheit (587: 25-27) den Himmel: „Himmel. Harmonie; die Herrschaft des Geistes; Regierung durch das göttliche Prinzip; Geistigkeit; Glückseligkeit; die Atmosphäre der Seele.“

So kommt schon! Lasst uns durch diese Tür eintreten, die niemals zugeknallt wird – und lebt!

Der Goldene Text: Off 4:1 „… sieh, eine Tür war geöffnet im Himmel; …“

Unser Goldener Text kommt aus dem letzten Buch der Bibel aus der „Offenbarung des Johannes“. Der Verfasser der Offenbarung beschreibt sich selbst so: „Ich, Johannes, der ich auch euer Bruder und Mitgenosse an der Bedrängnis und an der Königsherrschaft und an der Ausdauer in Jesus Christus bin, war auf der Insel, die Patmos heißt, wegen des Wortes Gottes und des Zeugnisses von Jesus Christus.“ (Offb 1:9) Es ist offensichtlich, dass Johannes auf Patmos in der Verbannung durch die Römer war. Patmos ist eine kleine Insel in der Ägäis. Der Überlieferung nach lebte Johannes dort in einer Höhle. Und von hier aus sah er eine Vision, die Mrs. Eddy folgendermaßen beschreibt: „Weil Johannes‘ körperlicher Begriff von Himmel und Erde vergangen und an die Stelle dieses falschen Begriffs der geistige Begriff getreten war, der subjektive Zustand, durch den er den neuen Himmel und die neue Erde sehen konnte, die die geistige Idee und das Bewusstsein von der Wirklichkeit einschließen. Das ist die biblische Vollmacht für die Schlussfolgerung, dass für die Menschen eine solche Erkenntnis des Seins in diesem gegenwärtigen Daseinszustand möglich ist und war – dass wir uns hier und jetzt dessen bewusst werden können, dass Tod, Leid und Schmerz aufhören.“ [573: 19-27]

Das Wechselseitige Lesen:

Das Wechselseitige Lesen aus den Psalmen 84 und 119 vermittelt mir den Eindruck von jemand, der bittet oder eigentlich betet, in der Gegenwart des Herrn zu dienen, zu leben und zu sein. Eine Hoffnung, die wir wohl alle teilen. 

Doch für viele Menschen heute gilt die allgemeine Annahme, dass auf die eine oder andere Weise der Tod die Tür zum Himmel sei. Das führt zu dem Glauben, dass im Himmel zu leben oder wie wir sagen könnten, die „offene Tür“ zum Himmel zu finden, zum Leben hiernach gehört. Die letzten Verse des Wechselseitigen Lesens führen den Gedanken ein, dass man durch das Leben des Lebens das Himmelreich mit einer weit offenenTür findet!

Ps 119: 137, 144: „Herr, du bist gerecht, und richtig sind deine Gerichte.“ „Die Gerechtigkeit deiner Ordnungen ist ewig; unterweise mich, dann lebe ich.“

Abschnitt 1: Leben und nicht Sterben führt zur „offenen Tür“

Dieser Abschnitt weist uns auf Verständnis und erfolgreiches Leben als Schlüssel hin, um in der Gegenwart Gottes zu leben. Man könnte sagen: leben zu lernen, öffnet die Tür zu einem harmonischen Leben oder zum Leben im Himmelreich. Und da können uns Bibel und Wissenschaft und Gesundheit großartige Tips geben! Diese Tips können unbezahlbar sein. Zum Beispiel diese Ideen aus den Sprüchen und den Psalmen.

(B1) „Ruft nicht die Weisheit, und die Klugheit lässt sich hören? … Wohl dem Menschen, der mir gehorcht, indem er täglich an meinen Türen wacht und die Pfosten meiner Tür hütet. Wer mich findet, findet das Leben und wird Wohlgefallen vom Herrn erlangen.“

(B2) „Der Herr ist meine Stärke und mein Gesang, und er ist mein Heil. … Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Werke des Herrn verkünden. … Tut mir die Tore der Gerechtigkeit auf, damit ich hineingehe und dem Herrn danke.“ [zu rechtem Denken und Handeln]

Weitere Tips erhalten wir durch Wissenschaft und Gesundheit. Zitat S2 ermutigt uns: „Erarbeitet eure eigene Erlösung mit Furcht und Zittern“ … Denn Gott ist es, der beides in euch wirkt, das Wollen und das Vollbringen, nach Seinem Wohlgefallen“ Zitat S5 sagt uns, wie wir vorankommen. „Fortschritt wird aus Erfahrung geboren.“ Üben, üben üben! Nichts ist besser, als Erfahrung. Aber bedenkt auch, wie hilfreich Verständnis sein kann, ein weiser Tip bringt uns oft voran.

Hier kommt ein kleines Beispiel. Zwei Freunde, die oft in verschiedenen Funktionen bei CedaS waren, hatten besondere Freude an einem bestimmten Video-Spiel. Obwohl sie das schon ganz gut beherrschten, kamen sie immer wieder an Stellen, wo es hieß, „Leben verbraucht, Game over!“ Aber dann kam der Jüngere von beiden auf einen kleinen Trick. Dadurch wurde diese Begrenzungen aufgehoben. So öffneten sich ihnen ganz neue Erfolgsebenen. Kein Sterben mehr, unbegrenzter Fortschritt war jetzt vorhanden, geboren aus Erfahrung und Verständnis.

Ermutigt uns diese Wochenlektion nicht genau dazu? „Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Werke des Herrn verkünden.“

Abschnitt 2: Tip aus einem Gleichnis: Selbstlosigkeit hält die „Tür“ offen.

Im Lukasevangelium steht ein Gleichnis, das Jesus zugeschrieben wird. Es handelt von einem armen Bettler und einem Reichen. (B7, Lk 16) Der Reiche hatte sich im irdischen Leben nicht bereit gefunden, dem Armen zu helfen. Dann waren beide gestorben. Der Arme war nun in „Abrahams Schoß“ und der Reiche in der Hölle. Einige Übersetzungen sprechen statt von Abrahams Schoß nur davon, dass er bei Abraham war. Und in der New Living translation (NLT) steht statt „Hölle“ „Ort der Toten“. Die deutsche nLB sagt „im Totenreich“. Phillips betrachtet die Geschichte als Kommentar über soziale Ungerechtigkeit. Und wir können erkennen, wo Eigenschaften des Denkens sehr wohl zu unterschiedlichen Umständen für die Einzelnen in der Geschichte führen können. 

Im Zitat S8 werden diese Gedanken aus unserem Lehrbuch vermittelt: „Wenn die weiche Hand, die sich einem königlichen Gehalt öffnet und das architektonische Können, welches die Kuppel und den Kirchturm in Schönheit erstrahlen lässt, den Armen und den Fremden von der Tür weisen, dann verschließen sie gleichzeitig dem Fortschritt die Tür.“ (142: 11-15)

Wenn es Menschen gibt, die um Hilfe bitten, und wenn wir uns ihnen verweigern, sind wir dann nicht auch ein wenig so wie der Mann in dem Gleichnis? Wir mögen nicht viel Geld haben, aber wenn wir die Wissenschaft der Liebe und ihre heilende Kraft kennen, können wir ihnen dann unsere Gebete, unsere Behandlung, unsere Liebe und unsere Fürsorge verweigern? Denkt an Petrus und Johannes als sie zur Gebetszeit in den Tempel gehen wollten und ein Mann sie um ein Almosen bat? Petrus sagte ihm, das er kein Geld habe, dass er aber bereit sei, ihm zu geben, was er habe, Gebet; Liebe, Behandlung, das Evangelium. Der Mann wurde geheilt. [Und „Während sich der Lahme, der nun gesund war, zu Petrus und Johannes hielt, lief alles Volk zu ihnen in die Halle, die nach Salomo benannt ist, und sie wunderten sich sehr.“ Apg 3: 1-11]

Zitat S10 sagt: „Jeder Tag fordert von uns höhere Beweise statt Bekenntnisse der christlichen Macht. Diese Beweise bestehen ausschließlich in der Zerstörung von Sünde, Krankheit und Tod durch die Macht des Geistes, so wie Jesus sie zerstörte. Das ist ein Element des Fortschritts, und Fortschritt ist das Gesetz Gottes, dessen Gesetz von uns nur das fordert, was wir auch erfüllen können.“ Was wir auch erfüllen können!!! Um aus einem Lieblingslied in unserem Haus zu zitieren: „Liebe ist die offene Tür.“ (Aus Disneys „Frozen“)

Abschnitt 3: [Noch ein Tip am Stadttor von Nain:] „Der Tod schließt keine Türen.“

Im Lukasevangelium erfahren wir, dass Jesus nach Kapernaum ging und am Tag darauf zum Städtchen Nain. Zu der Zeit folgten ihm schon viele Menschen. Als er in die Nähe des Stadttors kam, kam eine kleine Begräbnisprozession aus der Stadt. Der Sohn einer Witwe wurde zum Friedhof außerhalb der Stadt getragen. Mit dem Begräbnis hätte die Frau alles verloren, was sie hatte – ihren geliebten Sohn, ihre einzige Einkommensquelle und auch ihre Daseinsberechtigung. Es war das erste Mal, dass Jesus einen Toten auferweckte und damit seinen Platz unter den Propheten einnahm. Erinnert Ihr euch? Elia und Elisa hatten Tote auferweckt. Jesus tat vier Dinge. Er sagte zu der Frau: „Weine nicht!“ Dann rührte er die Bahre an. „Und er sagte: Junger Mann, ich sage dir, steh auf!“ Und der Meister gab ihn seiner Mutter wieder. 

Was für ein wundervolles Ereignis! Wie tröstend, heilend und barmherzig! Und das Wissen, dass es wirklich passiert ist. Hat das etwa eine Tür verschlossen?

Ein paar tausend Jahre später passierte Folgendes. Meine Mutter musste einen Vortragenden einführen. Der Vortragende der Christlichen Wissenschaft hieß Inman H. Douglas, C.S.B. Mutter hatte sich schon mit der Frage geoutet, ob er mit Fredrik Douglas verwand sei. „Nein, meine Liebe,“ hatte er geantwortet, „aber wir sind in der Tat Brüder.“ (Mutter hatte nicht daran gedacht, dass der berühmte Sklavereigegner ein Schwarzer war.)

Dann begann der Vortrag. Plötzlich war da eine Unruhe, und jemand schien verstorben zu sein. Mr. Douglas hielt inne und erklärte dann mit fester Stimme: „Der Tröster ist unter uns!“ Meine Mutter berichtete später, dass sie in diesem Augenblick fühlte, wie eine große Wärme sie durchflutete, zart und doch kraftvoll durchströmte sie ihren Körper. Und der Mensch, der scheinbar leblos gewesen war, wachte richtig auf, und der Vortragende fuhr mit seinem Vortrag fort. Weil sie die Einführende gewesen war, stand sie nach dem Vortrag neben Mr. Douglas als verschiedene Leute zu ihm kamen, um ihm zu danken. Einer nach dem anderen bezeugte, dass er während des Vortrags geheilt worden war. Angespannt fragte Mutter ihn, ob so etwas oft bei seinen Vorträgen passierte. Er antwortete: „Meine Liebe, ich habe diesen Vortrag schon hunderte Mal gehalten, aber noch nie ein Erlebnis wie heute gehabt.“

So ermutigt uns unsere Führerin im Zitat S15: „Leben ist ewig. Wir sollten dies entdecken und beginnen, es zu demonstrieren.“ (246:27-28)

Eine weitere offene Tür, die auf weitere Gedanken und Gebete wartet, ist für die da, die auf den Link zu dem Text dieses Vortrags führt, den meine Mutter damals eingeführt hat. (Douglass, Inman H., C.S.B.,  Christian Science: Its Message of God-Given Freedom).

Abschnitt 4: [Weitere Tips für] die Tür zu den Schafen.

unser Meister teilte uns liebevoll mit: „Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. … Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.“ (B15, Joh 10) 

Und einige Kapitel danach identifiziert er sich im Zitat B16: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt;“ (Joh 11: 25)

Wenn man die Art des Schafehütens im Nahen Osten kennt, ergeben sich wunderbare Einsichten. Anders als bei westlichen Hirten, geht im Nahen Osten der Hirte immer der Herde voran. Unser Executive Director Warren Huff hat zu diesem Thema einen Beitrag gefunden, der vom Bibelforscher Cobbey Crisler stammt.

[„Jesus sagt, dass er der Hirte und auch die Tür sei. Das mag etwas verwirrend klingen. Ich will ein Beispiel geben, für das, was er nicht ist. Als meine Frau und ich in Israel waren, rasteten wie an einem Ort zwischen Jerusalem und Bethanien. Was ich sah, war eine anscheinend unbeaufsichtigte Schafherde. Da war eine Felsenwand und ein Tor – fast quadratisch. Als ich da herum ging, wurde ich plötzlich von dem Hirten überrascht, den ich gestört hatte. Er stand auf und streckte sich und füllte fasst den ganzen Durchgang. Da hatte ich eine bildliche Darstellung von dem, was Jesus im Joh 10: 2, 11, 14 beschreibt. „Ich bin die Tür.“ Das war gar nicht verwirrend. Mit den Schafen dahinter und der einzigen Öffnung für wilde Tiere oder Diebe gab es nur diesen Eingang durch den Hirten. Er war die Tür. in Mary Baker Eddys Gedicht vom Hirten heißt es: „Ich will lauschen deinem Ruf“ (Lied Nr. 304) Bei unserem Aufenthalt in der Gegend von Berscheba sahen wir viele Schafe in einer Herde gemischt. Ich sagte zu Janet: ,Ich frage mich, wie man die auseinanderhält, wie ein Hirte seine Schafe heraus findet.‘ Die Antwort bekam ich sehr schnell. Ein Hirte trennte sich von der Herde, ging voran und sah nicht zurück, aber er gab einen bestimmten Laut von sich, mit der Zunge  oder mit der Stimme.

Wisst ihr was, alle seine Schafe trennten sich von der Herde und folgten ihm. Niemals zweifelte er daran. Niemals schaute er zurück. Die Schafe kannten seine Stimme. „Ich will lauschen seinem Ruf.“ Über solche Lektionen müssen wir in unserer geschäftigen Zeit nachdenken. Das sind nicht nur Symbole. Das sind Zustände des Gemüts und des Denkens. das ist etwas, woran wir oft denken müssen.“ Book of John, A Walk with the Beloved Disciple, B. Cobbey Crisler, p.56, 57]

Abschnitt 5: [Tip, um in die offene Tür hineinzugehen:] Praktiziere „Ein höheres und praktischeres Christentum…“

Bitte genießt den ganz kurzen, aber machtvollen, lieblichen letzten Abschnitt! Er bringt diese wunderbare Lektion zu einem Abschluss der offenen Tür. 

Gerade jetzt hat die Welt große Bedürfnisse. Erwarten wir und praktizieren wir, das „höhere und praktischere Christentum“ von dem Mrs. Eddy spricht, um die Nöte des Tages zu stillen? (S23, 224: 22-25) Sind wir vorbereitet, empfänglich und offen, um zuzulassen, dass Gott die menschlichen Nöte versorgt? Unser Vater ist bereit, willig und fähig an die Tür [des Denkens] zu klopfen und die Nöte aller auf praktische Weise zu stillen – große und kleine. 

Ich habe niemals das machtvolle Zeugnis vergessen, das ich vor Jahren in Der Mutterkirche hörte. Kurze Zeit darauf hatte ich Gelegenheit, mit der Zeugnisgeberin zu sprechen, um die Ereignisse noch einmal bestätigt zu bekommen. Sie hieß Virginia Skarie, C.S.B. aus Baltimore, Maryland.

Virginia berichtete, dass sie als frisch Verheiratete zum ersten Mal ein großse Famileientreffen organisierte. Sie hatte ein köstliches Mal bereitet. Als jedermann dieses Mal genoss, stellte sie plötzlich fest, dass sie nicht genug Brötchen hatte. Das schien eine große Katastrophe zu sein. In späteren Jahren wäre es ihr wohl nicht so schlimm erschienen, aber damals war es ihr Wunsch gewesen, alles ganz perfekt zu machen und deshalb war sie so bekümmert. So wandte sie sich an den Vater und sagte: „Was soll ich nun tun, Vater?“ Da klingelte es an der Hintertür. Ein Fremder stand da und erklärte, dass er in der Gegend versucht habe, neue Kunden für seine Backwaren zu finden und dass er einige kostenlose Proben für sie dabei habe, die er ihr anbot. Völlig ungläubig akzeptierte Virginia die kostenlosen Brote und Brötchen und brachte sie ihren Gästen. Den Mann hat sie nach diesem Tag nie wieder gesehen. 

Solch eine Kleinigkeit, Brötchen durch die Hintertür! Aber soll man es für unglaublich halten, dass Gott Seine Schöpfung versorgt? Ob mit Brötchen, Manna, Wachteln oder mit Wasser in der Wüste? „Warum wird das bei euch für unglaublich geachtet, dass Gott Tote auferweckt?“ (Apg 26: 8) „Was kann Gott denn nicht tun?“ [W.u.G. 135: 19]

Immer wenn ich an Virginias herrliche Geschichte denke, muss ich an ein Lied denken, das von Gottes wundervoller Versorgung spricht. Ein Freund meines Bruders Lary hat es gespielt. Ich hatte es vorher nie gehört – „Scarlet Ribbons“. ,(Scharlach rote Schleifen‘). mit diesem Link könnt ihr eine Version dieses Liedes von Doris Day hören:   www.youtube.com/watch?v=rvWi0oajiIo

Gott wird uns versorgen. Gott hat die Himmelstür geöffnet, zur Harmonie, zum ewigen Leben, und nichts kann sie zuschlagen.

 

[Das klingt in einem bekannten Lied wieder: „Ich komm’ zum offnen Tore des Gemütes Und weiß, hier, wo ich steh’, ist heil’ger Grund; Ich fühle, alles atmet Freude, Ruhe; Die Lieblichkeit der Liebe tut sich kund. Der Weg führt aufwärts, und das Ziel rückt näher, Gedanken licht und frei erheben sich; Mein Schauen der Unendlichkeit wird klarer, Den Saum der Ewigkeit berühre ich.“ (Lied 64)]

 

 

 

[Die oben wiedergegebenen Ideen zur Anwendung  sollen in erster Linie den CedarS-Campern und Mitarbeitern (und auch ihren Freunden) dazu dienen, täglich den großen Wert des Studiums der Bibellektionen während des ganzen Jahres (und nicht nur im Camp) zu erfassen! Sie kommen montags in Englisch mittwochs in einer freien Übersetzung – dank Manfred auf Deutsch, durch Ana, Erick, Claudia und Patricio auf Spanisch oder durch einige Helfer von Orlando Trentini in Brasilien auf Portugiesisch. Eine freiwillige französische Übersetzung kommt von Rodger Glockpor, einem Christlichen Wissenschaftler aus Togo.

Du kannst dich auch eintragen, um wöchentlich durch e-mails über diese Ausarbeitungen ehemaliger CedarS Mitarbeiter informiert zu werden, damit Du sie mit älteren und jüngeren Sonntagsschülern teilen kannst, indem Du den „subscribe now”  Button (unten links auf der Seite http://www.cedarscamps.org/metaphysical/) anklickst.]

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