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Vermittle Wahrheit, Gesundheit und Glück, um von …. erlöst zu werden!
von Kerry Jenkins, C.S. aus House Springs, MO
 
[„Wahrheit, Gesundheit und Glück zu vermitteln”, um von allen unwirklichen Feinden erlöst zu werden (Versch 165)]
Metaphysische Ideen zur Anwendungen für das Thema: Sind Sünde, Krankheit und Tod wirklich?
Christlich-wissenschaftliche Bibellektion für die Woche vom 3. – 9. Oktober 2011
[Anmerkungen in eckigen Klammern von Warren Huff, Direktor von CedarS und Herausgeber des Newsletters]
 
 
Der Goldene Text sagt alles, er beantwortet die Frage [des Lektionsthemas] direkt. Diese Lektion konzentriert sich ganz auf die Erlösung, auf die Befrei­ung von scheinbar drei großen Feinden des menschlichen Daseins: Sünde, Krankheit und Tod. Das Wechselseitige Lesen aus dem 56. Psalm wurde etwa zu der Zeit geschrieben, als König David als Gefangener bei den Philistern war, und der 18. Psalm (in dem sich auch die Verse eines beliebten Lagerliedes von CedarS befinden) ist ein Danklied für die Befreiung Davids von Saul und anderen Feinden dieser Zeit. [Auch die Psalmen 103:3 und 56:14 geben eine biblische Antwort auf die Frage dieser Bibellektion: Gott: „ der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Gebrechen,” und „du hast meine Seele vom Tod errettet,”. Die Bibelverse im Wechselseitigen Lesen (aus Ps 18) werden in den Zitaten B11 und B20 wiederholt und kommen auch auf der Jubiläums-CD „CedarS Around the Clock” vor.] Beim weiteren Studium der Lektion werden wir wunderbare Beispiele dafür finden, wie diese „Feinde” der Reinheit, der Harmonie und der Unsterblichkeit überwunden werden. Wenn wir Hinweise finden, wie wir von unseren Feinden erlöst werden, selbst wenn sie sich dem Buchstaben nach auf Schlachtfelder beziehen, so ist es sicher hilfreich, diese „Errettungen” auch im übertragenen Sinne zu deuten. Welchen Feinden begegnen wir denn heute? Welche Formen der Sünde fordern uns heute heraus? Hier haben wir eine Gelegen­heit, völlig ehrlich gegenüber uns selbst zu sein, wenn wir jeden Tag das Tägliche Gebet unserer Führerin beten: „… und alle Sünde aus mir entfernen …”.[Handbuch 41] Als Christliche Wissenschafter richten wir nicht unange­messene Aufmerksamkeit auf die Sünde, um nicht davon überwältigt zu werden. Stattdessen bemühen wir uns, alles zu überwinden, was versucht, zwischen uns und die Liebe zu treten und uns in Versuchung führt, uns selbst als erdgebunden, gefesselt und in Begrenzungen gefangen zu betrachten. Mrs. Eddy macht es in ihren Werken sehr klar, was das Allerwichtigste ist: „ … die höhere Mission der Christus-Kraft …” und in der Christlichen Wissenschaft ist es das Heilen und die Überwindung der Sünde. [W&G S. 150] Warum glaubst Du, dass das so ist? Ich meine, weil Sünde in jeder Form dazu tendiert, uns an die Annahme zu binden, dass das Leben aus dem Dasein in der Materie besteht und dass die Materie natürlich krank wird und stirbt. Da habt Ihr sie, diese drei großen „Feinde”, und der Schlüssel zu allen drei ist, die Annahme von der Wirklichkeit und Notwendigkeit der Sünde zu überwinden.
 
Abschnitt 1: Gott ist Die Quelle
Mit Gott als Quelle alles Wirklichen (und Gott ist alles Gute) kann es keinen Ursprung für Sünde, Krankheit und Tod geben. Als Christliche Wissen­schaftler haben wir eine etwas ungewöhnliche Auffassung von der Wirk
lichkeit und vielleicht eine noch konservativere Auffassung vom Unwirk­lichen! Aber unser Verständnis dieser Dinge kommt aus der Bibel. Im Zitat B4 befindet sich die Aussage „… sie sollen werden wie nichts;” (NLB Jes 41:11) (Betonung hinzugefügt) Wenn Sünde, Krankheit und Tod tatsächlich wirklich wären, dann müsste Gott ihr Urheber sein, und wir würden ent­weder Gott für ein herzloses Wesen halten oder für ein Wesen, das bei der Schöpfung den Fehler begangen hätte, einen sündigen, sterbenden Sterblichen zu schaffen. Zitat S1 geht genau auf diesen Punkt ein.
Wir haben einen Nachbar, der für uns nicht leicht zu ertragen ist. Seine Missachtung für uns bringt er meist zum Ausdruck, durch ein paar riesige Lautsprecher auf seiner Terrasse unserem Haus gegenüber, die manchmal viele Stunden lang, oft auch ärgerliche Klänge in unsere Richtung plärren. Das tut er schon Jahre lang, und ich bin dazu gekommen, mich nicht mehr darüber aufzuregen. Ja, in unserer Familie sind wir übereingekommen, die von ihm gespielte Musik nicht mehr zu kommentieren. Wir bemühen uns aber, die richtige Auffassung von diesem Menschen zu erlauschen. Vor etwa einem Monat waren wir eine Woche lang fast dauernd außer Hauses. Wir kamen abends nach 20 Uhr nach Hause und verschwanden morgens gegen 7:15 Uhr wieder. Aber fast jeden Abend, wenn ich nach Hause kam, plärte seine Musik. Gewöhnlich spielte er sie, wenn der Lieferwagen meines Mannes in der Einfahrt stand, aber in dieser Woche stand der Lieferwagen die ganze Zeit in der Einfahrt. Ich nehme an, dass er meinte, Dough sei die ganze Zeit zu Hause, wo er doch tatsächlich nicht zu Hause war. So dachte ich, dass er seine Musik plärren ließ, und keiner konnte sie hören. Genau so kann ein Feind einem Böses wünschen, oder wie es Jesaja sagt, „dir feindlich gesinnt sein”, aber wenn man echt nicht darauf eingeht, nicht einmal in seinem Herzen, dann bleibt man im Frieden, und die Bosheit findet keinen Angriffspunkt. Man erkennt das Nichts jener Bosheit, weil es keinen wirklichen Grund hat. Im Stillen musste ich darüber lachen, wie diese Musik spielte und doch keiner von uns da war, um sie zu hören. Wir könnten immer im Geist entrückt sein und so von der Bosheit und ihren Aktionen unberührt bleiben. Es gibt keine Quelle für diese Bosheit und keine „Ohren”, um sie wahrzunehmen. Wenn wir so über den „Feind” Sünde, Krankheit oder sogar Tod denken, können wir mit unserem Denken „entrückt” sein und wissen, dass es für diese Suggestionen keinen Ursprung gibt. Wir können mit unseren Gedanken „entrückt” sein und uns mit der Wahrheit über das Wesen des Menschen und der Quelle des Seins des Menschen beschäftigen. Am besten sagt das Mrs. Eddy im Zitat S5: „Das Sein ist Heiligkeit, Harmonie, Unsterblichkeit.” Hier bedeutet Heiligkeit das Gegenteil von Sünde, Harmonie das Gegenteil von Krankheit und Unsterblichkeit das Gegenteil von Tod. Unser Sein und Gottes Sein sind eins; und sie können nicht von Gott getrennt werden. Wir beherbergen wahrlich nur dieses Gute, die Heiligkeit, Harmonie und Unsterblichkeit. Diese ganz und gar gute Quelle gibt uns nur Harmonie aber keinen Streit, keinen Krieg, keinen Hass, keine Hässlichkeit, keine Krankheit – nichts dergleichen. Diese Dinge sind ohne Ursprung und deshalb unwirklich, ohne Macht, unseren Frieden zu stören. [Im heutigen Daily Lift kann man von Suzanne Riedel hören, wie Liebe und Frieden machtvolle Behandlungen für eine Erneuerung sind und die „Tricks” schwieriger Herausforderungen abwenden – Aggressionen, negative Einstellungen, Traumata …]
 
Abschnitt 2: Der Mensch ist Seine vollkommene Schöpfung!
Während der erste Abschnitt von Gott als der vollkommenen Quelle alles Wahren und Wirklichen ausgeht, bestätigt der zweite Abschnitt, dass diese Schöpfung und ihre höchste Idee, der Mensch, vollkommen ist – ohne Sünde oder Krankheit, und von Natur aus ewig. Hast Du jemals gemeint, nur Durchschnitt zu sein? Vielleicht findest Du dich in Ordnung aber keinesfalls besonders oder irgendwie wichtig. Dann schau Dir mal Zitat S10 an, wo Mrs. Eddy sagt: „Lasst uns die Wissenschaft akzeptieren, alle auf dem Zeugnis der Sinne beruhenden Theorien fallen lassen, unvollkommene Vorbilder und trügerische Ideale aufgeben; und lasst uns so einen Gott, ein Gemüt, haben, dieses eine vollkommene Gemüt, das Seine eigenen Vorbilder der Vortrefflichkeit erzeugt.” Seine Vorbilder sind „vortrefflich” – sie ragen hervor! Welch Gedanke! Auch wenn Du meinst, Du seist nichts Interessantes oder nichts Überdurchschnittliches – Du irrst! Du gebraucht nicht Deine wahren geistigen Sinne, um das zu erkennen. Du bist hervor­ragend! Du kannst keinesfalls das Verlangen haben, von Gottes Weg abzu­weichen. Wenn es so scheint, als seist Du im Streit mit Gott und möchtest tun, was nicht mit Gott übereinstimmt, dann bist das nicht Du selbst, sondern ein unwirkliches Konzept eine falsche Vorstellung von Dir selbst. Wo wir nun mit der vollkommenen Quelle und ihrem vollkommenen Ergebnis vertraut sind, können wir fortfahren und die speziellen Verfahren der drei Irrtümer erkennen mit denen sie sich uns darstellen und ganz besonders, wie wir von der Versuchung freikommen, sie als wirklich anzusehen.
 
Abschnitt 3: Sünde erkannt und überwunden, ist die Erlösung.
Wir können schließlich Sünde nur überwinden, wenn wir erkennen, dass sie kein eigenes Gemüt hat. Solange wir glauben, durch Unrechttun etwas zu gewinnen, werden wir scheinbar ihr Opfer sein. In diesem Abschnitt unterliegt König David einer zweifachen Versuchung, der offensichtlichen Begierde auf Batseba, der Frau eines anderen Mannes und der Versu­chung, blind durch die eigene Machtposition zu meinen, dass er über allen Gesetzen steht, die für normale Menschen gelten. Wir brauchen nur die Litanei der Politiker und anderer Figuren des öffentlichen Lebens zu betrachten, die bei derartigem schlechten Benehmen ertappt wurden, um zu sehen, wie Macht korrumpiert, wenn man es zulässt. Was versprechen wir uns vom Ungehorsam gegen Gottes Gesetze? Oft ist es lediglich die kleinste Befriedigung der Sinne. Dazu gehören die zusätzliche Portion Essen oder Nachtisch, das zusätzliche Rutschen auf der Rutsche, wenn man doch längst reinkommen soll, die Vermeidung einer Arbeit, von der man weiß, dass man für sie verantwortlich ist, die Beteiligung an einer Sache, von der man weiß, dass sie nicht ganz rechtens ist und die gewöhn­lich von der schlangenhaften Auffassung begleitet wird, dass es nicht ganz so schlimm sei! Das kennen wir doch alle! Es kommt im Leben darauf an, was wir tun, um die Unwirklichkeit der Versuchung zu erkennen, nicht auf das, was was wir falsch gemacht haben. Das ist so schön bei der Geschich­te von David. Seine Sünden waren wirklich schlimm. Nicht nur beging er Ehebruch, er setzte auch noch einen Mord darauf, als er Uriah in der Schlacht töten ließ. (Ganz zu schweigen von dem Versuch, Uriah zu hintergehen, indem versuchte er ihn zu überreden, doch mit Batseba zu schlafen, um ihn glauben zu lassen, das erwartete Kind sei von ihm.) Das war eine unglaubliche Reihe von schlimmen Übertretungen durch einen Gott ergebenen Mann. Aber der Prophet Natan war mutig genug, David auf den Irrtum seines Handelns hinzuweisen. Und David wurde sofort demütig und zerknirscht. Wir dürfen die Schönheit der Demut Davids in dieser Lage nicht geringschätzen. Er versuchte nicht, sich zu rechtfertigen oder zu sagen, dass sei für ihn als König alles nicht so schlimm. Er war ein sehr mächtiger und erfolgreicher Mann, aber sehr schnell betete er mit dem 51. Psalm um eine reinere Betrachtung seiner selbst zu erhalten, einen rechten Sinn seiner selbst als Gottes vollkommener Idee, die solcher schrecklichen Taten unfähig ist. Von David können wir lernen, wie die schnelle und demütige Aufgabe eines falschen Begriffs von sich selbst Erneuerung und Fortschritt in unser Leben bringen kann.
Hier muss darauf hingewiesen werden, dass Batseba badete. Das war Teil eines bestimmten Reinigungsrituals, das hebräische Frauen ausführten. Symbolisch betrachtet könnten man meinen, dass David in Wirklichkeit nach dieser Reinheit der Batseba verlangte. Das falsche Sinnenzeugnis der Materie betrügt uns mit der Annahme, dass wir erst einmal meinen, dass uns diese Reinheit fehlt und dass wir diese dann auf genau die Weise bekommen könnten, die uns das Gefühl unseres wahren Begriffs von Reinheit und der Nähe zu Gott nimmt. Das ist eine Form der Begierde, die uns ausdrücklich durch das letzte der zehn Gebote untersagt wird. Es ist ein allgemeiner Trick, der uns dazu verführt zu meinen, jemand anders habe oder (wie in diesem Fall) verkörpere etwas, was wir nicht haben. Das ist eine Farce von enormem Ausmaß! Sie sät das Verlangen, zu nehmen, was uns nicht gehört (zu stehlen), wie in dieser Geschichte, Ehebruch zu begehen, oder uns einfach irgendeinem anderen niederen Instinkt hinzugeben. In jedem Fall werden wir schließlich jeden Begriff von Freude verlieren, den wir gemeint haben, für eine gewissen Zeit zu erlangen; und so werden wir in keinem Fall befriedigt oder erfüllt sein. Mit Zitat S11 sagt uns Mrs. Eddy, dass das Bereuen und Ablassen vom Unwirklichen uns das Verständnis der Unwirklichkeit des Bösen/der Sünde gibt und damit die Freiheit davon. Wie auch Natan dem David den Irrtum seines Handelns offenlegte, so macht uns die Christliche Wissenschaft unser wahres Wesen bewusst, und dieses Verständnis befreit uns von der Versuchung, uns auf das einzulassen, was sich als „selbstzerstörerisch” herausstellen wird. Wir sehen uns dann so wertvoll, so lieblich und rein, dass wir nicht länger durch falsche Versprechungen des Irrtums hintergangen werden können [Versprechungen, die niemals eingehalten werden können]. Wenn das alles weit außerhalb unserer Erfahrung zu liegen scheint, dann können wir doch glauben, dass es alles über die Jahre in vielen Lebensläufen demonstriert worden ist und dass man selbst da keine Ausnahme ist.
 
Abschnitt 4: Finde mehr als Gesundheit
Immer wieder bewegt mich die Hingabe der Freunde des Gelähmten, von dem in diesem Abschnitt die Rede ist, und da ist für mich auch diese nicht zu bremsende Leidenschaft, die den Christus erreichen will, der von Jesus verkörpert wird. Da stellt sich mir immer wieder die Frage: „Habe ich gerade dieses leidenschaftliche Verlangen nach dem Christus?” Wie siehst Du das? Würdest Du ein Gebäude auseinandernehmen, um den Christus zu erreichen – symbolisch oder sonst wie? Viele Menschen aus den verschiedensten Lebensbereichen sind für ihre Gesundheit weite Wege gegangen. Denkt doch an die vielen medizinischen Untersuchungen, an jahrelange alternative Kuren, an weite Reisen zu Heilquellen und in andere Klimazonen und vieles andere! Und das alles, um diesen trügerischen Gesundheitszustand und um Harmonie zu finden. Wenn man all das bedenkt, dann wirkt das Abdecken eines Daches, um geheilt zu werden, gar nicht mehr so extrem. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass dieser Mann etwas mehr suchte als nur seine Gesundheit. Vielleicht hat Jesus auch deshalb gesagt, dass ihm seine Sünden vergeben sind. Er hat Reinheit gesucht, das richtige Bild von sich selbst und von Gott, auch wenn er das so nicht zum Ausdruck bringen konnte. Das list bei der Christlichen Wissenschaft so schön. Gesundheit und Heilung sind Nebenwirkungen der richtigen Ansicht, die wir von der Wirklichkeit bekommen, von unserer Vollkommenheit und von Gottes großer Güte. Als ich einmal als Praktiker bei einem Programm für Jugendführer bei CedarS war, sprach eine der Teilnehmerinnen über einen Gedanken, den sie von ihrer Sonntagsschullehrerin bei sich zu Hause bekommen hatte. Sie gebrauchte einen Vergleich, den ich immer wieder gern benutze: Sie sagte, dass wir nicht mit dem Boot auf das Wasser gehen, um eine Welle zu erzeugen; die Welle ist eine natürliche Auswirkung unseres Voran-kommens im Wasser. Genau so ist Gesundheit eine Auswirkung unseres geistigen Fortschritts. Sie ist nicht das eigentliche Ziel.
Ich finde es interessant zu bemerken, dass in diesem und vielen anderen Berichten Jesus sagt: „Dir sind deine Sünden vergeben.” Das erregte natürlich den Zorn der Pharisäer und Schriftgelehrten, denn ihrer Ansicht nach konnte niemand anders Sünden vergeben als Gott selber. Jesus antwortet darauf, indem er sagt: „Was ist leichter zu sagen: ›Dir sind deine Sünden vergeben‹, oder zu sagen: ›Steh auf und geh‹? Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, Sünden auf Erden zu vergeben« …” Als ich diese Stelle studierte, wurde mir klar, dass Jesus erklärte, es sei leicht, zu behaupten, „deine Sünden sind vergeben”, weil niemand überprüfen kann, ob das der Fall ist. Das kann jeder behaupten. Aber er beweist, dass er von Gott die Vollmacht hat, Sünden zu vergeben, indem er sagt, „steh auf und geh!” – und der Mann tut das! Jemand, der diese Vollmacht nicht hat, könnten auch nicht zu einem solchen Ergebnis kommen!
Jesus offenbart die gegenwärtige Vollkommenheit des Menschen, seine Sündlosigkeit und Unsterblichkeit. Durch Demonstration zeigt er, dass Krankheit, Sünde und sogar der Tod nicht die Wirklichkeit des Daseins des Menschen sind. Zitat S15 erklärt im Wesentlichen, dass die christlich-wissenschaftliche Wirklichkeit für die materiellen Sinne das Unwirkliche ist. Das Gegenteil beweisen wir durch Demonstration – wie Jesus -, durch unsere Befreiung von den so genannten Gesetzen der Materie. Die Wirklichkeit der Christlichen Wissenschaft oder der Christusgegenwart können wir nicht durch Debatten oder Diskussionen beweisen sondern nur durch Demonstration. Und es ist diese heilende Kraft, die die Autorität zeigt, die Gott Seiner vollkommenen Widerspiegelung, dem Menschen, gegeben hat.
 
Abschnitt 5: Die Heilung der Tochter des Jairus zeigt die Unwirklichkeit des Todes!
Hier lesen wir in dem Bericht im Matthäus-Evangelium, wie Jesus die Tochter des Jairus vom Tod auferweckt hat. Wie bei Lazarus spricht er davon, dass sie „schläft”, weil er vor hat, sie aus dem Traum des Todes aufzuwecken. Mit dieser wunderbaren Ausdrucksweise wird die Tatsache veranschaulicht, dass der Tod unwirklich ist. Alle Anwesenden lachten ihn deswegen aus, weil sie annahmen, dass er ihren Tod falsch als Schlaf auslegte, während er tatsächlich den Tod als machtlos und unwirklich betrachtete, einen Zustand, aus dem man aufgeweckt werden muss. [Weil Jesus die bezahlten Klageweiber zum Lachen brachte, konnte er] ihre verächtlichen und zweifelnden Gedanken bannen (die zweifelnde Menge rauswerfen) und das Mädchen aus dem falschen Sinn vom Leben und vom Tod in der Materie in das ewiglich gegenwärtige Leben erwecken. Mrs. Eddy spricht vom Tod als den „dunklen Visionen des materiellen Sinnes”und sagt dass sie „in Harmonie und Unsterblichkeit” aufgelöst werden können. (S21) Das geht in die gleiche Richtung wie der Vers des Psalmisten, der vom Wandern „im finstern Todestal”spricht (Ps 23:4 nach Schl) Das ist lediglich ein dunkler Ort im Denken, keine substantielle geistige Tatsache; Und wir mögen hin und wieder meinen, durch diesen dunklen Ort zu gehen, aber das heißt nicht, dass es sich um eine geistige Tatsache handelt. Wenn wir den Beweis für des Menschen Unsterblichkeit haben wollen, dann müssen wir unsere materiellen Annahmen aufgeben und die unsterblichen Tatsachen zugestehen. (S22) Für mich bedeutet das, dass ich manchmal die geistigen Tatsachen zugeben muss, auch wenn sie für den materiellen Sinn nicht sehr wirklich aussehen! Wir müssen „durch” das Tal wandeln,nicht dort bleiben und verzweifeln. Das ist gewiss nicht immer leicht, aber es gibt so viele Bibelstellen, die bestätigen, dass Gott selbst im dunklen Tal ist, um uns da heraus zu führen.
[Ich habe selber die Kraft des Vertrauens, des kindlichen Gebets erfahren, um unsere Familie (Huff) durch das „finstere Todestal” zu führen (Ps 23). In zwei Fällen fanden wir einmal eines unserer Pferde und ein anderes Mal eines unserer Kaninchen steif wie ein Brett, kalt und ohne Atem auf – für den materiellen Sinn so tot wie ein Türnagel. Aber für unseren geistigen Sinn und für unsere Kinder, die am Gebet teilnamen, schliefen sie nur; und beide Haustiere wurden wieder erweckt, um uns noch viele weitere Jahre zu dienen, auch mit wunderbar verwandelten Eigenschaften.]
 
Abschnitt 6: Bleibe dran!
Es lohnt sich, unsere Erlösung so auszuarbeiten, wie Jesus es uns gezeigt hat. Wenn wir unsere Antworten immer bei Gott suchen und nicht in der Materie, wenn wir Ihn anrufen, dann „befreit [man sich] von unseren Feinden … “! (Ps 47:8 )Die Randüberschrift bei Zitat S23 lautet: „Widerstehe bis ans Ende”! Aber die Vorhersage in diesem Abschnitt ist voller Hoffnung. Und mit Zitat S24 erfahren wir, dass die Christlichen Wissenschaftler angetreten sind, um ihre Autorität über diese Feinde zu demonstrieren. Denkt mal über das Wort „angetreten” nach! Es erinnert an etwas Militärisches. Anders als bei anderen Berufen kann man beim Militär nach dem Antreten nicht einfach weglaufen, weil man das Militär nicht mag. Man muss seine Pflicht erfüllen und man hat die Fähigkeit dazu. So haben wir als Christliche Wissenschaftler die Autorität, das Verständnis und die Quellen in unseren Büchern, um das Nichts des Bösen, von Sünde, Krankheit und Tod zu verstehen.
 
Abschnitt 7: Der Christus hilft uns weiter auf dem Weg zur Erkenntnis unserer Erlösung
Dieser Abschnitt ist die Schwester zum 6. Abschnitt mit der Betonung auf der Erlösung, die durch die Tätigkeit des Christus kommt. [In Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes identifiziert Mrs. Eddy den „Fels ihres Heils” und ihren „Daseinszweck ” als die Christus-Fähigkeit zu geben – „Wahrheit, Gesundheit und Glück zu vermitteln”. (S. 165:22)] In den vorangegangenen Abschnitten haben wir diese Fähigkeit des Christus in den Heilungen Jesu gesehen. Wir haben gesehen, wie diese Tätigkeit des Christus schon lange vor Jesu Zeit dem David zeigte, dass er einen höheren Begriff von Reinheit und Gehorsam gegen Gott demonstrieren muss. Und dieser Christus ist auch heute gegenwärtig, um unser Bewusstsein individuell und gemeinsam zu erheben, um die Wahrheit zu erkennen, dass Sünde Krankheit und Tod unwirklich sind – sie sind Illusionen der körperlichen Sinne. Ich kenne viele Erfahrungen aus erster Hand, die das veranschaulichen. Man kann der Tatsache vertrauen, wie sie im Zitat S26 wiedergegeben ist: „Christus ist die wahre Idee, die das Gute verkündet, die göttliche Botschaft von Gott an die Menschen, die zum menschlichen Bewusstsein spricht. … die Illusionen der Sinne … Sünde, Krankheit undTod [zerstört].” Dieser heilende Christus spricht zu unserem menschlichen Bewusstsein, spricht zu uns dort, wo wir uns mit unserem Bewusstsein befinden. Und er lässt uns nicht da, sondern erhebt uns zu immer höherem Verständnis und zu höherer Demonstration. Mrs. Eddy definiert die Erlösung in Zitat S28 als Gott, „… als über alles erhaben verstanden und demonstriert; Sünde, Krankheit und Tod zerstört.” Ich habe mehr Demonstrationen erlebt, als ich aufzählen könnte. Alle haben die Unwirklichkeit und Machtlosigkeit unterstrichen, dass sich dieses Trio auf irgend eine Weise über unsere Familie hermachen könnte. Oft forderte das Mut und Vertrauen bevor das Verständnis dämmerte, das die andauernde Furcht beseitigte, die meinte, dass die Materie die Macht habe, uns die Gesundheit oder das Leben zu nehmen. Aber immer war der Christus da, um behutsam oder machtvoll zu meinem Bewusstsein zu sprechen von Gottes Allmacht und Güte und vom ewigen Wesen des Menschen als Seiner Widerspiegelung [die immer gibt und immer scheint].
 
Kürzlich konnte ich die Unwirklichkeit von Krankheit zwei mal bei meine Jungen erleben. Ich war beim jährlichen Treffen meiner Schülervereinigung gewesen und wartete nach der Ansprache am Flughafen auf meinen Flug nach Hause, als die Babysitterin mich anrief. Ich erfuhr, dass mein zwei Jahre alter Charly den ganzen Tag über krank gewesen sei und nun nicht von ihrem Schoß weichen wollte. Er hatte Magenbeschwerden und eine ganze Weile nichts mehr gegessen. Sofort begann ich, die Annahme zu zerstören, dass Charly anfällig für irgendeine Krankheitsannahme sein könnte. Ich hielt an seiner Einheit mit Gott fest und an seiner gegenwärtigen Gesundheit und Harmonie im Geist. Ich bewegte mich zu einem verlassenen Teil des Terminals, in dem wir auf den Abflug warteten und erklärte abwechselnd was ich als Wahrheit über seine Natur wusste und lauschte auf die Ideen, die mir Gott gab. Und ich behandelte jedes Gefühl der Sorge für sein Wohlbefinden in mir. Wir kamen gegen Mitternacht zu Hause an. Er schlief die ganze Nacht. Als er am Morgen aufwachte, hatte er Hunger. Wir verbrachten dann einen ereignisreichen Tag in der Kirche und auf der Rennbahn, wo sein Bruder mit dem Go-Cart teilnahm, kamen nach Hause, nahmen einen kleinen Mittagsschlaf und erlebten einen ganz normalen Abend. Es gab keine Erschöpfung oder Trägheit, er war fröhlich, wie wir es von ihm gewohnt waren. Zwei Tage später holte ich James, meine Vierjährigen, vom Kindergarten ab. Er hatte Kopfschmerzen und eine Magenverstimmung. Er musste [zu Hause] mehrfach brechen bevor ich zu einer Probe musste. Im Auto verbrachte ich einige Zeit damit zu erklären, dass James von jeder Annahme der Ansteckung frei ist und auch, dass wenn Charly niemals außerhalb der Fürsorge Gottes gewesen war, nichts Ungünstiges in unserem Haus sein konnte. Unser Heim war „der Himmel”, die Harmonie! Nach ein paar Augenblicken empfand ich in mir einen tiefen Frieden. Man Mann erzählte mir dann, dass er vor dem Schlafengehen mit den anderen Jungen um das Sofa herum getobt hatte. Auch er schlief friedlich die ganze Nacht. Und damit war das alles vorbei. Diese kleinen Demonstrationen des Nichts der Krankheit sind wie Hinweisschilder auf dem Weg himmelwärts, wenn wir auf unserer geistigen Reise vorankommen. Sie sind Wegzeichen, die sich wandeln und tatsächlich bedeuten, dass die Materie nicht das letzte Wort hat.
 
Das letzte Zitat in dieser Lektion aus Wissenschaft und Gesundheit (S30) is so eine zarte Erinnerung für uns alle. Wenn das Himmelreich [Selbstlosigkeit, Güte, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, Gesundheit, Heiligkeit, Liebe] unser Denken regiert, dann wird das schreckliche Trio abnehmen bis es schließlich ganz verschwindet. Welch wunderbare Verantwortung und Freude liegt darin, dem Himmelreich die Regierung unseres Bewusstseins zu gestatten und Sünde, Krankheit und Tod als unwirklich auszuschließen.
 
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