Join us for the best summer yet!

Hoffnung auf und Arbeit für das ewige Leben durch Deine tägliche Demonstration
Rick Stewart, C.S., Dresden, Germany
 
Ideen von CedarS für die Anwendung der Wochenlektion:
Bewährung nach dem Tod
in der Woche vom 16.-22. APRIL 2012
von Rick Stewart, C.S. aus Dresden in Deutschland
Telefon: +49 351 312 4736
RickStewartCS@aol.com
 
[Diese praktischen Ideen eines Praktikers in Residence bei CedarS dienen in erster Linie den Campern und Mitarbeitern von CedarS (und ihren Freunden), um den großen Wert des täglichen Studiums und der Anwendung der christlich-wissenschaftlichen Wochen­lektionen über das ganze Jahr zu erkennen – nicht nur im Camp! Du kannst Dich eintragen, um diese kostenlosen Ausarbeitungen per e-Mail zu bekommen – Montags in Englisch; oder jeden Mittwoch eine kostenlose Übersetzung: dank Denis und Pascale auf Französisch; Dank Helga und Manfred auf Deutsch, oder Dank Ana, Erick, Claudia und Patricio auf Spanisch.  www.cedarscamps.org/newsletters Viel Freude wünscht Warren Huff, Redakteur für diese Anmerkungen mit in Klammern gesetzten Ergänzungen.]
 
Hoffnung und Arbeit für das ewige Leben durch Deine tägliche Demonstration!
Wenn Ihr mit den klimatischen Verhältnissen im Winter und Frühling des Nordens nicht vertraut seid, dann mögen Euch die Monate Januar, Februar und März dort recht un­freundlich vorkommen. Wenn die Landschaft von einer Schneedecke bedeckt ist, dann ist die Welt weiß und sauber, dann ist die Luft frisch und belebend – wenn man warme Kleidung trägt. Doch ist der Schnee einmal weg, dann ist die Welt grau und kalt und manchmal auch etwas trostlos. Die meisten Bäume und Pflanzen haben keine Blätter und sehen tot und leblos aus. Wenn man von dem ausgeht, was man sieht, dann könnte man traurig, niedergedrückt und sogar von Trauer erfasst sein, wenn man sich an die warmen Sommertage erinnert mit ihrem schönen grünen Gras und den Bäumen und Pflanzen und Blumen in voller Blüte.
 
Diese graue und trostlose Zeit mag an die Stimmung vor dem Osterfest erinnern, wenn die Menschen über die schrecklichen Ereignisse im Zusammenhang mit der Kreuzigung Jesu, des jungen Lehrers, nachdenken. Dunkel, Gewalt und Hass schienen all die Hoffnungen zu zerstören, die sie in die Lehren des Mannes gesetzt hatten, der gesagt hatte: „Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen”. Am Höhepunkt diese dunklen Tage schien es so als sei das Licht und das Leben, von dem er gesprochen hatte, für immer dahin. Und diejenigen, die angefangen hatten, Jesu Leben als die Erfüllung der Verhei­ßung eines Erlösers oder Messias’ zu begreifen, waren traurig und enttäuscht. Genau so, als ob man sich fragte, ob die dunklen und kalten Wintertage jemals enden würden.
 
Ich war erstaunt und an diese dunkle Zeit erinnert, als ich hörte, wie meine vierjährige Tochter Alma auf ihrer Gitarre klimperte und einen frei erfundenen Text über Jesus dazu sang. Darin ging es nicht um Glück, Freude und Inspiration, sondern um seinen Tod! Das hatte sie wohl im Kindergarten gelernt. Daraus ergab sich ein kleines Gespräch zwischen uns. Wir sprachen über diese dunkle Zeit und dann darüber, wie sich alles änderte, als Jesus aus dem Grab auferstand. Er erhob sich aus dem Grab und wanderte dann wieder zusammen mit seinen Jüngern durch das Land und machte sie glücklich. Dieser Bericht von der Auferstehung kommt fünf mal in der Bibel vor. Jedes der vier Evangelien enthält einen solchen Bericht von der Auferstehung. Und dann können wir noch in der Apostel­geschichte lesen: „Er ließ sich unter ihnen vierzig Tage lang sehen und redete mit ihnen vom Reich Gottes.” (Apg 1: 3)
 
Die Gründerin und Entdeckerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, wusste, dass es in vielen christlichen Glaubensrichtungen unterschiedliche Meinungen darüber gibt, was nach dem Tod passiert. Zu ihrer Zeit gab es eine lebhafte Diskussion über den Begriff der „Probezeit nach dem Tod” – genau so wie die verschiedenen Auffassungen im Judentum über eine mögliche Auferstehung nach dem Tod. Auch unter heutigen Christen gibt es über die Zeit nach dem Tod unterschiedliche Auffassungen. Gibt es eine Zeit der „Bewährung” oder Prüfung wenn ein Mensch gestorben ist? Die Zitate aus der Bibel und aus Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift in dieser Wochen­lektion sind wunderbare Anleitungen für uns und führen uns zu einem ständigen festen Glauben an die Ewigkeit des Lebens. So also können wir mit der Beantwortung der Frage beginnen: „Bewährung nach dem Tod?”
 
Der goldene Text: Johannes 3: 16
Er lautete in der Contemporary English Version: „Gott liebte die Menschen dieser Welt so sehr, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und niemals wirklich stirbt.” (s.a. englisches Lektionsheft)
In der NeuenLutherbibel lautet dieser Text: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen enziggeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.”
 
Zu meinem eigenen Erstaunen bemerkte ich, dass dieses Zitat aus dem Johannes Evangelium Jesu eigene Worte sind. Er sagte das zu Nikodemus, einem geachteten jüdischen Lehrer der Synagoge.
 
Ich bin in Florida aufgewachsen, im Südosten der Vereinigten Staaten. Die meisten meiner Freunde waren keine Christlichen Wissenschafter, sie gehörten anderen Kirchen an. Ich erinnere mich noch, dass die Worte Jesu in ihren Bibeln immer rot gedruckt waren. Weil das anders als in meiner Bibel war, fand ich das immer etwas komisch. Natürlich war es nicht eigenartig sondern nur anders, als ich es gewöhnt war – besonders bei diesem Vers. Ich hatte immer gemeint, dass dieser Satz nicht von Jesus gesprochen wurde sondern über ihn. Zu erkennen, dass es tatsächlich Jesus selber war, der von Gottes „einzigem Sohn” spricht, das fand ich sehr interessant. Es ist auch ein zentrales Thema dieser Wochenlektion, dass „der Glaube” an den „einzigen Sohn” Gottes eine Gabe des „ewigen Lebens” ist und für „jeden” die Befreiung vom Tod. Und dazu gehören auch Du und ich!
 
Daran musste ich denken als ich mit meinen beiden Jungen nach Hause flog. Der Pilot kündigte eine Zwischenlandung an, um einem kranken Passagier erste Hilfe zukommen zu lassen. Nach der Landung mussten wir einem schwarz/gelb gestreiften Auto folgen, auf dessen Rückseite eine deutliche Schrift blinkte: „folge mir” (Die Piloten nennen den Wagen den „Follow-me”) Noch besser als dieser „Folow-Me” führt uns der Christus den rechten Weg. Er geht uns voran und ermutigt uns: „Folge mir!”
 
Wechselseitiges Lesen: Joh 13: 31 und 14: 1-6, 19. 27-29
Christi Jesu Worte sind ein großer Trost: „Euer Herz erschrecke nicht!” Es wird uns zuge­sichert, dass Jesus uns vorausgeht. Er wird uns einen „Platz vorbereiten”. Er wird für uns der „Weg und die Wahrheit und das Leben” sein. Tatsächlich ist er der Weg. Und er sagt uns auch: „Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.”
 
Liegt darin nicht der große Wert unserer Bibellektion? Erhalten wir nicht den Trost des Christus auf unserem „Weg” in diesem Augenblick und nicht irgendwann in der Zukunft? Wenn der Himmel unserem Leben bedrohlich dunkel zu sein scheint, sei nicht „erschreckt” und „fürchte dich nicht”, geh mutig weiter, denn Du bist nicht allein! Mir fällt da eine kraftvolle Auslegung des Rogers und Hammerstein Liedes ein: „Niemals gehst Du allein”. Es wurde von den „Righteous Brothers”, den Gerechten Brüdern, aufgenommen. (Man kann es im Internet hören: http://www.youtube.com/watch?v=Wa4sDx-OXxU )
[Wenn man das Gefühl hat „Ich geh’ allein'”, dann ändere das Gefühl in „Ich geh’ All- Ein”]
 
Abschnitt 1: „Jesus lehrte den Weg des Lebens durch Demonstration, …” (S1)
Die einfachen Schritte, mit denen man den Lehren und Demonstrationen Jesu folgt, führen zur Verheißung des ewigen Lebens. Was glauben wir? Worauf vertrauen wir? Auf Gott? Auf das Leben? Und das von „ganzem” Herzen? Und „lieben” wir unseren Nächsten? Ist es nicht interessant, dass der Weg aus dem Dunkel der Furcht, des Zweifels und der Trauer Gehorsam ist? (B4) Die Unterhaltung mit dem Schriftgelehrten. Und (S2) „Jesus bestand auf dem Gebot: ‚Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.'”
 
Vor einigen Jahren war ich fast ein ganzes Jahr lang nicht zu Hause. Ich war auf einer Vortragsreise in Südamerika. Meine Mutter und mein Vater zu Hause waren mir eine unglaubliche Stütze dabei. Ich war mehrmals im Jahr bei ihnen zu Besuch und wir telefonierten öfter miteinander. Am Tag meines letzten Vortrags – es war ein Donnerstag, der 30. Juni des Jahres – rief ich zu Hause an, und mein Vater kam ans Telefon. Wir tauschten unsere Freude über die erfolgreiche Vortragsreise aus und freuten uns auf das Wiedersehen in drei Tagen. Aber dann, am Sonntag, rief mich meine Mutter in der Dominikanische Republik an und bat mich um Unterstützung durch Gebet. Mein Vater war gerade zu Hause friedlich eingeschlafen. Ich betete mit ganzem Herzen. Und ich versuchte alles Mögliche, um sofort nach Hause zu kommen – mit irgendeiner Flugge­sellschaft, mit irgendeinem Charterflug, ja ich fragte sogar meinen Gastgeber (einen ehemaligen Luftwaffengeneral), ob er etwas für mich tun könnte. Und er versuchte seinen Sohn, der auch Pilot war, dazu zu bewegen, mich nach Hause zu fliegen. Nichts funktionierte. Dann sagte er zu mir: „Rick, Deine Gebete sind doch ‚hier‘ genau so wirksam wie ‚dort‘.”
 
Schließlich gelang es mir doch, am nächsten Tag nach Hause zu fliegen. Zu Hause angekommen stützten wir uns alle gegenseitig mit unseren Gebeten – meine Mutter und meine Brüder und ich -, und wir „liebten einander”. Es war OK, nicht besonders großartig aber OK. Meine Mutter stand wirklich über allen „Tatsachen” des göttlichen Lebens. Aber an einem Punkt rutschte ich in Trübsinn und Trauer ab. Ich konnte mich nicht zur Gewiss­heit des ewigen Lebens erheben. An einem Sonntag Nachmittag sah ich fern. Es war ein Western mit Lee Marvin: „Monti Walsh”. Dem Hauptdarsteller, einem richtigen Cowboy, wurde die Rolle eines „schicken Cowboys” in einer Wild-West-Show angeboten. Er hätte die Rolle fast angenommen, denn sie hätte ihm viele Möglichkeiten geboten, er hätte z.B. seine langjährige Geliebte heiraten können. Da wurde ihm klar, dass das nicht seine Rolle war. Er lehnte das Angebot mit der einfachen Begründung ab, dass das eine Missachtung seines ganzen Lebens wäre. Mit anderen Worten, Monti würde damit alles leugnen, was ihm sein Leben bedeutet hatte. Er war ein richtiger Cowboy gewesen. Jeden Tag hatte er seine Freiheit und seine Erlebnisse genossen und die einfache Liebe zum Leben. Das wollte er um keinen Preis aufgeben und stattdessen das Leben eines „schicken Dandys” eines angeblichen Cowboys in feinen Anzügen leben.
 
Als ich das hörte, war mir, als ob er das zu mir gesagt hätte: „Wirst Du Dein ganzen Leben verachten?” Mein Vater hatte sein ganzes Leben immer lebendig und Erlebnisreich geführt. Er liebte die Natur, das Jagen und das Fischen. Er hatte die Menschen geliebt und geschätzt. Er hatte in allen Dingen und in einem großen Erlebnisgeist gelebt. Und in dem Augenblick wurde mir klar, dass mein Trübsinn und meine Trauer ihm nicht gerecht wurden. In diesem Augenblick und in der Erkenntnis fühlte ich einen tiefen Frieden in mir und auch die Verpflichtung, meinem Vater und auch meinem himmlischen Vater zu gehorchen in der Verehrung des wahren Sinns des Lebens, der niemals durch sterblichen Trübsinn begrenzt wird.
 
Abschnitt 2 – keine Reise in die Einbahnstraße
„… die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben …” (B7) „Jesus sagte im Wesentlichen: „Wer an mich glaubt, der wird den Tod nicht sehen.” Das heißt, wer die wahre Idee vom Leben erkennt, verliert seinen Glauben an den Tod.” (S10)
 
Als ich noch ein Kind war, bekam meine Mutter einmal einen Anruf aus unserem Lese­raum. Die Bibliothekarin berichtete meiner Mutter, dass gerade eine Besucherin zusam­mengebrochen sei und offensichtlich unter starken Blutungen litt. Meine Mutter begann sofort zu beten. Nach wenigen Minuten rief die Bibliothekarin wieder an, um zu sagen, dass die Frau zu sich gekommen war und dass auch die Blutungen aufgehört hatten.
 
Wie hatte meine Mutter gebetet? Sie erzählte mir, dass sie gerade vorher gebetet hatte, weil ihr Staubsauger nicht mehr funktionierte. Sie betete, dass es das Prinzip war (ein anderer Name für Gott), das alle Tätigkeit regierte. Der Staubsauger hatte dann wieder funktioniert. Da kam der Anruf aus dem Leseraum. Sie hatte einfach weiter daran festgehalten, dass das Prinzip alle Tätigkeit regiert und die einzige Quelle des Lebens ist. „Seid wachsam, nüchtern und achtsam! Der Weg ist gerade und schmal, der zu dem Verständnis führt, daß Gott das einzige Leben ist.” (S10)
 
 
Abschnitt 3 – Ein gefällter Baum kann wieder ausschlagen
(B9) Dieses Bibelzitat bezieht sich auf Hiobs ermutigende Bemerkung, dass „Ein Baum … Hoffnung [hat], wenn er schon abgehauen ist, dass er sich wieder erneuert,…” Ich habe schon Sprösslinge an Teilen eines Baums gesehen, die zum Trocknen auf dem Boden lagen. In Costa Rica ist es üblich beim Errichten von Zäunen Teile des Madero Negro Baums einzugraben und dann die Sprösslinge mit Draht zu verbinden. Diese lebenden Zäune sind lebendige Beispiele für „die Hoffnung eines Baumes” (engl. Bibel), der abgehauen ist.
 
In der Nähe des Hauses, in dem wir in Dresden wohnen, liegt ein Baugrundstück. Seit Jahren beobachte ich, wie dort immer wieder eine Reihe von Ahornbäumen wächst. Immer wieder werden sie kurz über dem Boden abschnitten, aber nach ein paar Monaten sind sie wieder drei Meter hoch. Im Herbst färben sich deren Blätter immer wieder wunderbar. Sie erneuern sich ständig, immer wieder sprießen und wachsen sie und erwecken in uns die Hoffnung auf eine neues farbiges Blätterkleid im Frühling.
 
Gilt das nur für Bäume? Ihr könnt einen interessanten Bericht über Mrs. Eddy lesen, wie sie ihren Sekretär, Calvin Fry ins Leben zurückholte. Kurz nach ihrem Umzug nach Chestnut Hill in Massachusetts fand man ihren Sekretär, Calvin Fry bewusstlos und in Totenstarre auf. Drei christlich-wissenschaftliche Mitarbeiter in ihrem Haus versuchten, „ihn wiederzubeleben, aber er schien gestorben zu sein. „ Mrs. Eddy ordnete an, ihn zu ihr zu bringen. Man brachte ihn in einem Schaukelstuhl. Mrs. Eddy befahl ihm: : „ … erhe­be dich, wache aus dem falschen Traum auf”. Zunächst gab er kein Lebenszeichen von sich, aber sie ließ sich nicht entmutigen. Sie verdoppelte ihre Bemühungen und schrie ihn geradezu an. Nach einigen Augenblicken gab er ein Lebenszeichen, öffnete die Augen ein wenig und bewegte de Kopf. In ihrem Bemühen, ihn zu erheben, sagte Mrs. Eddy: „Calvin, sei kein Selbstmörder!” Er antwortete: „Ich will nicht mehr leben.” Mrs. Eddy befahl: „Enttäusche Deine Feinde und lebe! Sage, dass Du bleiben und mir helfen willst!” Da antwortete er: „Ja, ich will bleiben.” Bald darauf ging er selber wieder in sein Zimmer. Ihr könnte den ganzen Bericht lesen in Zwölf Jahre mit Mary Baker Eddy von Irving C. Tomlinson (S.56,57 in der deutschen Ausgabe von 1972)
 
Ein interessanter Artikel aus jüngerer Zeit findet sich in ChristianScience.com über einen 2. Leser, der während eines Gottesdienstes zusammenbrach. Der Artikel mit dem Titel „Church-resurrected and renewed” (Kirche – wiedererweckt und erneuert) von Susan Hunt ist wirklich inspirierend. Sie vertrat die Solistin und berichtet, wie sie sich bei ihrem Gebet an die Erfahrung Mrs Eddys mit Calvin Fry erinnerte. Man kann diesen Artikel mit folgendem Link finden: http://members.christianscience.com/church-alive/church-resurrected-and-renewed/
 
Abschnitt 4 – Die Fortführung des Lebens – Jesus spricht mit Mose und Elia
Wie herrlich sind Gottes gnadenreiche Mittel für uns, uns erhaltend und liebend. Sieh (B10) Ps. 40: 11
 
Haben wir nicht in dem Bericht über die Verklärung Jesu einen klaren Beweis dafür, dass „der Körper” nicht den Menschen oder sein Leben ausmacht? Hier spricht Jesus mit Mose und Elia – und Petrus, Jakobus und Johannes werden Zeugen dieses Ereignisses. Das Erlebnis ist so konkret und wirklich, dass die drei Jünger erkennen, mit wem Jesus spricht. Aber ist nicht die Tatsache, dass diese zwei Propheten mit Jesus sprachen, ein klarer Hinweis dafür, dass das Leben nichts mit dem Körper zu tun hat? Mose hatte zwischen 1200 und 1500 vor Christus gelebt und nach jüdischer Überlieferung 1392-1271. Elia lebt etwa im 9. Jahrhundert vor Christus.
 
Also trennten diese drei Männer viele Jahrhunderte voneinander, und doch sprachen sie in Gegenwart der drei Jünger miteinander. Wie Mrs. Eddy in Zitat (S19) ermutigend sagt: „Die wahre Auffassung vom Seins und von seiner ewigen Vollkommenheit sollte jetzt erscheinen, ??so wie sie hiernach erscheinen wird.”
 
Im The Christian Science Journal findet sich ein sehr guter Artikel, der die kraftvolle heilende Auffassung von der unendlichen Individualität des Lebens des Menschen aufzeigt: „Individualität, ihre ewige Gegenwart” von Barbara Cook in der Februarausgabe 2001. Diesen Artikel kann man nun auch auf der neuen Webseite für den Christian Science Journal (JSH) finden:  http://journal.christianscience.com/issues/2001/2/119-2/individuality-its-eternal-presence/(language)/eng-US#
 
Abschnitt 5: Träume vom Tod zerstört, Lazarus auferstanden
Zitat B14 aus Joh. 11 berichtet davon, dass Jesus die Nachricht erhielt, dass sein Freund Lazarus krank sei. Es lohnt sich, den ganzen Bericht im 11. Kapitel des Johannes Evan­geliums zu lesen. Darin finden wir die Elemente der Furchtlosigkeit Jesu, in eine Gegend zurückzukehren, in der man kurz vorher versucht hatte, ihn zu steinigen. Außerdem findet sich dort der Bericht darüber, wie Lazarus nicht aus natürlichem Schlaf sondern aus dem Schlaf des Todes erweckt wurde. Und obwohl sie vier Tage gebraucht hatte, um dort hin zu kommen, war Jesus der Meinung, dass [die Zeiteinteilung] so gut war, damit die Jünger die Auferstehung bezeugen konnten. „Da sagte es ihnen Jesus frei heraus: »Lazarus ist gestorben, und ich bin froh um euretwillen, dass ich nicht dort gewesen bin, damit ihr glaubt. Aber lasst uns zu ihm gehen!”
 
Es hilft uns nicht, wenn wir an den Tod glauben. Und der Glaube an die Erfahrung des Todes hilft uns ganz gewiss nicht beim Heilen. So sagt Mrs. Eddy unter Bezug auf dieses Ereignis (S20): „Jesus stellte Lazarus durch das Verständnis wieder her, dass Lazarus niemals gestorben war, nicht durch das Zugeständnis, dass sein Körper gestorben war und dann wieder lebte. Hätte Jesus geglaubt, daß Lazarus in seinem Körper gelebt hatte oder gestorben war, hätte der Meister auf der gleichen Ebene der Anschauung gestanden wie diejenigen, die den Körper begraben hatten, und er hätte ihn nicht wiederbeleben können.”
 
Dabei kommt mir Lied 188 aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft  in den Sinn (von Elisabeth C. Adams ROCKINGHAM Edward Miller)
 
Kein Menschenmund hat je erklärt, Noch hat ein Auge je geschaut,
Was Gott für den bereitet hat, Der Seiner Liebe stets vertraut.
 
Er, dessen Geist die Tiefe füllt, Hat reiche Schätze uns gesandt
In Seinem heil’gen Wort, das nun Erforscht kann werden und erkannt.
 
„ O kommt und schaut!” so spricht der Geist, „Die Wahrheit, die befreit, ist hier
Und weckt vom Todestraum die Welt. Ich bin das Leben, kommt zu Mir.”
 
Abschnitt 6 – Ohne Zweifel oder Zweifler, das Leben ist
Weißt Du, ich glaube, das Lektionskomitee hat es uns leicht gemacht, indem sie für diesen Abschnitt die Geschichte aus dem Johannes Evangelium ausgewählt haben statt aus Markus. Denn beide, Johannes und Markus haben ganz ähnliche Berichte über das erste Wiedererscheinen nach der Kreuzigung. Der Unterschied liegt in Folgendem: Bei Markus, wie Ihr unten sehen könnt, dachte Jesus an die Jünger, die Marias Bericht nicht glaubten. [Diese Verse sind offensichtlich (später) hinzugefügt worden, um auch den „Rest der Geschichte” der Augenzeugen anzufügen, nachdem die Erzählung völlig unerklärlich und abrupt nach Vers 8 abbricht. Weitere Einzelheiten darüber findet man bei Wickipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Gospel_of_Mark]
 
Mk. 16:
9 Als er aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst der Maria Magdalena, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.
10 Und sie ging hin und berichtete es denen, die mit ihm gewesen waren und trauerten und weinten.
11 Und als diese hörten, dass er lebe und von ihr gesehen worden sei, glaubten sie ihr nicht.
12 Danach erschien er zweien von ihnen unterwegs in anderer Gestalt, als sie aufs Land gingen.
13 Und jene gingen hin und berichteten es den andern; aber ihnen glaubten sie auch nicht.
14 Danach erschien er, als die Elf zu Tisch saßen, und schalt ihren Unglauben und ihre Herzenshärte, weil sie denen nicht geglaubt hatten, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten.
15 Und er sagte zu ihnen: „Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung.”
 
„Er schalt ihren Unglauben”. Diese Schelte hätte ich jedenfalls auch nicht gerne über mich ergehen lassen, von einem Lehrer, der gerade aus dem Grab auferstanden ist, was ich nicht glauben wollte. Aber was für eine Liebe er lebte! Er hat sie ja nicht nur geschol­ten, die Jünger, er hat sie weiter geliebt und geführt. Vierzig Tage lang war er bei ihnen, hat sie ermutigt und geliebt. Und wie lange schon hat Jesu liebevoller Geist, sein göttli­ches Wesen, uns wie ein Hirte geführt? Zweitausend Jahre? Verdiene ich diese Schelte? Ein ganz klares Ja ist die Antwort. Wie siehst Du das?
 
Da gibt es unbestreitbare Beweise für das Leben, das sich über allen sterblichen Hass erhebt: Jede sterbliche Annahme wurde durch die Liebe unseres Meisters zerstört, durch die Demonstration des Christus. Und immer noch zögere ich zuzugeben, zu vertrauen, zu glauben, sicher zu wissen, dass Leben ewig ist?
 
[Noch mehr unbestreitbarer Beweis und Wegweisung:] „Dem unveränderten physischen Zustand Jesu nach dem, was der Tod zu sein schien, folgte seine Erhebung über alle materiellen Gegebenheiten; und diese Erhebung erklärte seine Himmelfahrt und offen­barte unmissverständlich einen Zustand der Bewährung und des Fortschritts jenseits des Grabes. Jesus war „der Weg”; das heißt, er zeichnete allen Menschen den Weg vor.” (S25)
 
[Kein Zweifel, keine Verzögerung mehr:] „Jeder Tag fordert von uns höhere Be?weise statt Bekenntnisse der christlichen Macht anstelle von Bekenntnissen. … Das ist ein Element des Fortschritts, und Fortschritt ist das Gesetz Gottes, dessen Gesetz von uns nur das fordert, was wir auch erfüllen können.” (S28) „Was wir gewiss erfüllen können!” (engl.Original) Da gibt es keinen Zweifel mehr. Lasst es uns tun!
 
Abschnitt 7 – Deine Unsterblichkeit, die beginnende Demonstration
Jemand hatte Mrs. Eddy einmal gefragt, ob es richtig sei, unsere Unsterblichkeit zu behaupten. Offensichtlich war hier jemand durch einen „erfahrenen” Christlichen Wissenschafter getadelt worden. (Denk daran, es ist immer wichtig, auf „erfahrene Christliche Wissenschaftler” zu achten. Nicht immer liegen ihre Erfahrungen auf dem Gebiet der Metaphysik) Immerhin, Mrs. Eddy erhielt die folgende Anfrage per Post und antwortete entsprechend:
 
Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter und Verschiedenes
S. 241
„Gestern abend wurde ich von einem Ausüber der
Christlichen Wissenschaft zurechtgewiesen, weil ich von
mir als von einer unsterblichen Idee des einen göttlichen
Gemüts sprach. Der Ausüber sagte, meine Behauptung sei
falsch, da ich noch in meinem Fleische lebte. Ich erwiderte,
daß ich nicht in meinem Fleisch lebte, daß mein Fleisch,
je nach den Annahmen, die ich darüber hegte, lebe oder
sterbe, daß ich aber, nachdem ich in das Licht der Wahrheit
getreten sei, erkannt hätte, daß ich in Gott lebe, webe und
bin, und Christus gehorchen heiße, nicht die Annahmen
eines irdischen Sterblichen als wirklich anzuerkennen.
Bitte bringen Sie die Wahrheit darüber im Sentinel, so daß
alle sie erfahren mögen.”
 
„Mrs. Eddys Antwort
Sie sind wissenschaftlich korrekt in Ihrer Behauptung
über sich selbst. Sie können niemals Geistigkeit beweisen,
ehe Sie sich nicht selbst als unsterblich erklären und verstehen,
daß Sie es sind. Die Christliche Wissenschaft ist
absolut; sie bleibt weder hinter dem Punkt der Vollkommenheit
zurück, noch bewegt sie sich auf ihn zu; sie befindet
sich auf diesem Punkt und muß von ihm aus betätigt
werden. Ehe Sie nicht völlig erfassen, daß Sie Gottes
Kind, also vollkommen sind, haben Sie kein beweisbares
Prinzip und keine Regel für dessen Demonstration. Damit
meine ich nicht, daß die Sterblichen die Kinder Gottes
seien – weit davon entfernt. In der Ausübung der Christlichen
Wissenschaft müssen Sie ihr Prinzip genau erklären,
oder Sie verwirken Ihre Fähigkeit, es zu beweisen.”
 
Mrs. Eddy betont das noch einmal in den Zitaten aus Wissenschaft und Gesundheit: „In diesem erhabenen Augenblick ist es das Vorrecht des Menschen, die Worte unseres Meisters zu beweisen: ‚Wenn jemand mein Wort hält, dann wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit.‘” (S29) „Leben ist ewig. Wir sollten dies entdecken und beginnen, es zu demonstrieren. Leben und Güte sind unsterblich.” (S30)
 
Es ist unser „Vorrecht”, die „Demonstration zu beginnen”, dass Leben ewig ist. (S29) Wir müssen nicht beweisen, dass Leben ewig ist oder selber Leben ewig machen, denn das ist es schon!
 
Wir müssen nur demonstrieren, was schon da und schon bewiesen worden ist. Wir vertrauen unserem Vater-Mutter Gott, dem göttlichen Leben. Wir vertrauen unserem geliebten Wegweiser, Christus Jesus. Und wir folgen unserer Führerin, Mary Baker Eddy, nur so weit, wie sie Christus folgt! (Botschaft an Die Mutterkirche für 1902) Mit all dieser Hilfe ist der Erfolg unserer Bewährung gesichert, und die Entdeckung, dass Leben wirklich ewig ist, ist garantiert. Was wird das für ein Fest, wenn wir das ewige Leben feiern – lasst uns diese Feier beginnen!
American Camp Association

MAIN OFFICE
(November - May)
410 Sovereign Court #8
Ballwin, MO 63011
(636) 394-6162

CAMP OFFICE
(Memorial Day Weekend - October)
19772 Sugar Dr.
Lebanon, MO 65536
(417) 532-6699

Support our mission!

CedarS Camps

Back
to top